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Die NFL hat ihre jährliche von den Spielern gewählte Liste der Top 100 Spieler veröffentlicht, und wie immer sorgt das Ranking für hitzige Diskussionen unter Fans und Experten. An der Spitze thront in diesem Jahr überraschend Tyreek Hill von den Miami Dolphins – eine Wahl, die für Aufsehen sorgt und die Dominanz der Offense-Spieler in der modernen NFL unterstreicht.
Tyreek Hill – Der “Cheetah” übertrumpft die Quarterback-Elite.
Tyreek Hill, auch bekannt als “Cheetah” aufgrund seiner außergewöhnlichen Geschwindigkeit, hat sich mit einer beeindruckenden Saison 2023 an die Spitze der NFL-Elite katapultiert. Mit 1.799 Receiving Yards und 13 Touchdowns in nur 16 Spielen stellte der Wide Receiver der Miami Dolphins seine Ausnahmestellung unter Beweis. Besonders bemerkenswert: Hill ist der erste Receiver in der 14-jährigen Geschichte der NFL Top 100, der den Spitzenplatz erobert.
Diese Platzierung ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, wen Hill hinter sich gelassen hat. Lamar Jackson, der die Baltimore Ravens zur besten Bilanz der Liga führte, landete auf Platz 2. Christian McCaffrey, der offensive Tausendsassa der San Francisco 49ers und amtierender Offensive Player of the Year, folgt auf Rang 3. Und selbst Patrick Mahomes, zweifacher Super Bowl MVP und Anführer der Kansas City Chiefs, muss sich in diesem Jahr mit dem vierten Platz begnügen.
Kontroversen und Überraschungen in den Top 10.
Die Platzierung von Patrick Mahomes auf Rang 4 dürfte für die meisten Diskussionen sorgen. Der Superstar-Quarterback, der die Chiefs zu ihrem zweiten aufeinanderfolgenden Super Bowl-Titel führte, fiel trotz seiner Playoff-Dominanz hinter drei Spieler zurück, deren Teams er in den Playoffs besiegte.
Bemerkenswert ist auch die Zusammensetzung der Top 10: Nur zwei Spieler aus der NFC (McCaffrey und Trent Williams, beide von den 49ers) haben es in die Spitzengruppe geschafft. Die Dominanz der AFC, insbesondere der Kansas City Chiefs mit drei Spielern in den Top 10, ist unübersehbar. Mit Myles Garrett (5.), Chris Jones (6.), T.J. Watt (8.) und Maxx Crosby (10.) sind immerhin vier Defensivspieler in der Elitegruppe vertreten – ein Zeichen dafür, dass auch in der offensiv geprägten NFL Verteidiger höchste Wertschätzung genießen.
Was die NFL Top 100 über den aktuellen Stand der NFL verraten.
Die NFL Top 100 Liste bietet stets einen interessanten Einblick in die Wahrnehmung der Spieler untereinander und spiegelt aktuelle Trends in der Liga wider. Die Dominanz von Skill-Position-Spielern in den oberen Rängen unterstreicht die zunehmende Bedeutung explosiver Offenses im modernen Football.
Gleichzeitig zeigt die Präsenz von vier Defensivspielern in den Top 10, dass Elite-Verteidiger nach wie vor einen enormen Einfluss auf den Erfolg ihrer Teams haben. Die Tatsache, dass 15 Quarterbacks in der gesamten Top 100 Liste vertreten sind, unterstreicht einmal mehr die zentrale Rolle dieser Position im heutigen Football.
Die Platzierung von Tyreek Hill an der Spitze könnte auch als Anerkennung für die zunehmende Bedeutung von Wide Receivern gesehen werden. In einer Liga, die sich immer mehr zum Passspiel hin orientiert, werden explosive Playmaker auf der Receiver-Position immer wertvoller.
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