Das NFL-Debüt von Will Levis hat nicht nur die Öffentlichkeit überrascht, sondern auch sein eigenes Team, die Tennessee Titans. Der Rookie aus der zweiten Draft Runde stand nicht im Mittelpunkt des Hypes, da sowohl er als auch Quarterback Malik Willis gegen die Atlanta Falcons eingesetzt wurden. Ein ungewöhnlicher Schachzug, der jedoch die Bühne für einen bemerkenswerten Auftritt von Levis bereitete.
Levis erwies sich als Sensation, als er Tennessee zu einem überzeugenden Sieg gegen Atlanta führte. Er beendete das Spiel mit 19 von 29 Pässen, 238 Yards, vier Touchdowns und keiner Interception.
Der aus Kentucky kommende Levis war der am meisten kritisierte Quarterback unter den besten vier Picks des diesjährigen Drafts. Obwohl seine physischen Fähigkeiten und sein Kampfgeist unbestritten waren, schien es, als hätte er in den Bereichen Genauigkeit, Entscheidungsfindung und Präsenz in der Pocket noch Nachholbedarf.
Es ist zu früh für endgültige Schlüsse, und stärkere Defenses könnten in der Lage sein, seine Fähigkeiten herauszufordern. Doch sein sofortiger Erfolg – er erzielte doppelt so viele Touchdown-Pässe in einem einzigen Spiel wie Ryan Tannehill in der ganzen Saison – lässt die Tür für eine vielversprechende Zukunft in Tennessee weit offen.
Levis wurde während des Draft-Prozesses durch Verletzungen und mangelnde Unterstützung in seinem letzten Jahr in Kentucky negativ beeinflusst. Die Frage ist nun, ob die NFL die Kritik an ihm zu sehr in den Vordergrund gestellt hat. Sein beeindruckendes Debüt zeigt, dass er das Potenzial hat, diese Zweifel zu zerstreuen und ein aufstrebender Star in der Liga zu werden.
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