SEC und Big Ten: Vorsichtiger Optimismus für neue College Football Playoffs

Alexander R. Haidmayer
Lesezeit: 6 Min.
Bowl Tracker - College Football Playoffs - Das Bild zeigt eine goldene Trophäe mit einer glatten, ovalen Spitze und aufwendigen Gravuren, die den Sieg in den College Football Playoffs symbolisiert. Im Hintergrund ist auf einer schwarzen Wand die Zahl „2025“ in mehreren Wiederholungen zu sehen. Die Trophäe ist etwas links vom Rahmen positioniert. Diese Beschreibung wurde automatisch generiert.
Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire

Zusammenfassung

  • SEC und Big Ten warten Erfahrungen mit neuem Playoff-Format ab.
  • Stärke des Spielplans wird wichtiger Faktor für Auswahlkomitee sein.
  • Private Equity und Super Leagues werden als Lösungen abgelehnt.
  • Zusammenarbeit bei Spielplanung zwischen Konferenzen angestrebt.

Die Führungsspitzen der Southeastern Conference (SEC) und der Big Ten Conference trafen sich am Donnerstag in Nashville, um die sich wandelnde Landschaft des College-Footballs zu diskutieren. Im Mittelpunkt stand dabei das neue 12-Team-Format in den College Football Playoffs, das in dieser Saison sein Debüt feiert. SEC-Commissioner Greg Sankey und Big Ten-Commissioner Tony Petitti betonten die Wichtigkeit eines erfolgreichen Starts des neuen Systems.

College Football Playoffs – Fokus auf Implementierung statt Zukunftsszenarien.

Sankey machte deutlich, dass die Präsidenten und Athletic Directors zunächst sehen wollen, wie das neue Format funktioniert, bevor über zukünftige Änderungen nachgedacht wird. „Das muss unglaublich gut laufen“, betonte Sankey. „Es muss ein erfolgreicher Start sein. Jetzt ist nicht die Zeit, über die Verwaltung oder das Format im Jahr 2026 zu sprechen. Die unmittelbare Umsetzung steht im Vordergrund.“

Dennoch gibt es Spekulationen über eine mögliche Erweiterung auf 14 Teams ab 2026, wenn der neue Sechsjahresvertrag mit ESPN über 7,8 Milliarden Dollar für die Übertragungsrechte beginnt. Die Konferenzen haben kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie in Zukunft mehr als nur den einen garantierten Platz wünschen, der ihnen in dieser und der nächsten Saison zusteht.

Stärke des Spielplans im Fokus.

Ein Schlüsselfaktor für das Auswahlkomitee, das am 5. November seine ersten Ranglisten veröffentlicht, wird die Stärke des Spielplans sein. Sankey betonte, dass seine Konferenz die Arbeit des Komitees genau beobachten wird. „Wie das Komitee die Stärke des Spielplans bewertet, ist wichtig, und ich bin gespannt darauf zu sehen, wie die Teams innerhalb der Rangliste platziert werden“, sagte er.

Die Commissioners erteilten Ideen zu „Super Leagues“ und Private-Equity-Investitionen eine Absage. Sankey verwies auf den vorsichtigen Umgang der NFL mit Private Equity als Lehre dafür, wie kompliziert solche Lösungen sein können. Petitti betonte, dass er in den Plänen für Super Leagues nichts „Proprietäres“ sehe, das die Konferenzen nicht selbst umsetzen könnten.

Zusammenarbeit bei Spielplanung

Ein weiteres Thema war die mögliche Zusammenarbeit zwischen SEC und Big Ten bei der Spielplanung. Mehr Spiele zwischen den Konferenzen könnten die Stärke des Spielplans für ihre Mitglieder erhöhen. In dieser Saison gab es bereits vier Begegnungen zwischen den Ligen, darunter beeindruckende Siege von Alabama gegen Wisconsin und Texas gegen Michigan.

Die Rolle der NCAA in der Diskussion.

Bezüglich der zukünftigen Rolle der NCAA in der Verwaltung des College-Sports sagte Sankey, dass sich diese ändern müsse. „Der Division I Council funktioniert angesichts der Veränderungen um uns herum nicht mehr“, erklärte er. „Ich denke, der Vorstand auf Division-I-Ebene muss sich ändern, und zwar schnell.“

Trotz dieser Aussagen wies Sankey Bedenken zurück, dass SEC und Big Ten mit ihren 34 Teams und ihrem großen Einfluss im Football sich eines Tages abspalten könnten. Er betonte, dass es eine Rolle für die NCAA gebe, insbesondere bei der Ausrichtung nationaler Meisterschaften, aber das Entscheidungssystem müsse sich grundlegend ändern.

Mit diesem vorsichtigen, aber optimistischen Blick in die Zukunft des College Footballs zeigen SEC und Big Ten, dass sie bereit sind, die Herausforderungen des neuen Playoff-Systems anzunehmen und gleichzeitig offen für zukünftige Anpassungen bleiben.

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Alexander R. Haidmayer - Experte für Football und Gründer von FootballR.

Alexander R. Haidmayer ist ein angesehener Experte im Bereich Football und Gründer von FootballR, einer führenden Plattform für Footballnachrichten. Seit 2013 ist er mit Leidenschaft und Fachwissen in der Welt des Footballs tätig und hat sich einen Namen als Experte auf diesem Gebiet gemacht.

Neben seiner Rolle als Gründer und Eigentümer von FootballR ist Alexander R. Haidmayer seit 2006 auch als Mitarbeiter bei der renommierten Kleinen Zeitung tätig. Diese langjährige Erfahrung ermöglicht es ihm, fundierte Einblicke und exklusive Informationen aus der Footballwelt zu liefern.

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