Die NFL hat in einem Memo an alle Teams die aktuellen Regeln für Spieler, die sich als fang- und passberechtigt melden, in Erinnerung gerufen. Dies erfolgte nach dem umstrittenen Vorfall am vergangenen Samstagabend im Spiel der Detroit Lions gegen die Dallas Cowboys.
Ineligible Players, die eligible werden
Gemäß den bestehenden Regeln kann sich ein Offense-Spieler mit den Nummern 50 bis 79 oder 90 bis 99 als Passempfänger aufstellen. Dabei ist es jedoch entscheidend, dass der Spieler diese Änderung seines Status unmittelbar dem Schiedsrichter mitteilt, um die Verteidigung zu informieren und Täuschungen zu vermeiden.
Im Memo wurde ein 1:45 Minuten langes Video angehängt, in dem Walt Anderson, der Vicepresident of officiating der NFL, die bestehenden Verfahren erläutert. Er betont, dass es in der Verantwortung des Spielers liegt, dem Schiedsrichter die Änderung seines Status deutlich mitzuteilen, indem er seine Hände vor der Brust auf und ab bewegt und dem Schiedsrichter seine Absicht signalisiert.
Der Vorfall am Samstagabend zeigte Lions-Tackle Dan Skipper, der sich als spielberechtigt (eligible) meldete, jedoch aufgrund der Täuschungsabsicht der Lions-Offense nicht erfolgreich war. Der Schiedsrichter wurde nicht ausreichend darüber informiert, dass es sich tatsächlich um den Spieler Taylor Decker und nicht um Dan Skipper handelte, was zu Verwirrung und Kontroversen führte.
Die NFL betonte in dem Memo, dass dieses Verfahren zur Meldung von ineligible Players seit vielen Jahren angewandt wird, um Fairness zu gewährleisten und die Verteidigung angemessen zu informieren. In Zukunft wird darauf geachtet werden, dass Teams die Regeln entsprechend einhalten und versuchen, durch Täuschung keinen unlauteren Vorteil zu erlangen.
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