Zusammenfassung
- Cleveland Browns planen Umzug in neuen Dome.
- 2,4-Milliarden-Dollar-Projekt in Brook Park geplant.
- Stadt Cleveland enttäuscht über Entscheidung.
- Finanzierung und Auswirkungen auf Innenstadt unklar.
Die NFL-Landschaft in Ohio steht vor einem Umbruch: Die Cleveland Browns, eines der traditionsreichsten Teams der Liga, haben ihre Absicht bekundet, die Innenstadt von Cleveland zu verlassen und in einen neuen, hochmodernen Dome im Vorort Brook Park umzuziehen.
Milliardenspiel: Dome statt Renovierung.
Trotz eines ambitionierten Angebots der Stadt Cleveland, das bestehende Stadion für 1,1 Milliarden Dollar zu renovieren, haben sich die Browns-Eigentümer Jimmy und Dee Haslem für einen Neubau entschieden. Das geplante 2,4-Milliarden-Dollar-Projekt in Brook Park, etwa 19 Kilometer südlich von Cleveland, verspricht eine völlig neue Ära für das Team.
David Jenkins, Chief Operating Officer der Haslam Sports Group, betonte die Vorteile des neuen Standorts: “Die zentrale Lage für unsere regionale Fanbasis, die Nähe zur Innenstadt, zum öffentlichen Nahverkehr und zum Flughafen sowie die vorhandene Infrastruktur machen Brook Park zur überzeugendsten Option für einen Dome.”
Cleveland Browns: Stadtentwicklung vs. Teaminteressen.
Clevelands Bürgermeister Justin Bibb zeigte sich enttäuscht von der Entscheidung. In einer Stellungnahme betonte er: “Als Bürgermeister werde ich immer die Bedürfnisse der Einwohner und Unternehmen priorisieren. Die Haslam Sports Group mag ein Dach über dem Kopf wollen, aber meine Verantwortung ist es, sicherzustellen, dass die Einwohner Clevelands ein Dach über ihrem Kopf haben.”
Die Stadt hatte gehofft, durch die Renovierung des bestehenden Stadions und die Entwicklung des umliegenden Gebiets am Eriesee einen Kompromiss zu finden. Nun steht sie vor der Herausforderung, die Zukunft des Stadtzentrums ohne das NFL-Team neu zu gestalten.
Finanzierung und Zukunftsperspektiven.
Die Finanzierung des Mega-Projekts bleibt eine Herausforderung. Die Browns streben eine öffentlich-private Partnerschaft an und schlagen Anleihen zur Deckung des öffentlichen Anteils vor. Jenkins betonte, dass die Entwicklung der Uferpromenade ohne das Stadion möglicherweise der beste Weg sei, um das “untergenutzte Vermögen an der Nordküste” langfristig zu maximieren.
Der geplante Umzug wirft auch Fragen zur Zukunft des derzeitigen Stadions auf, das erst seit 1999 die Heimat der Browns ist. Die Entscheidung erinnert viele Fans schmerzlich an den Umzug des Franchises nach Baltimore im Jahr 1996, der damals für große Kontroversen sorgte.
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