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Zusammenfassung
- Alvin Kamara verschiebt Vertragsgespräche mit Saints auf Offseason.
- Aktueller Vertrag läuft bis 2025, finanzielle Entscheidungen stehen an.
- Kamara verkauft Haus, betont unternehmerische Ambitionen in Immobilienbranche.
- Sportliche Leistung bleibt konstant, Zukunft bei Saints ungewiss.
Alvin Kamara, der Star-Running-Back der New Orleans Saints, hat für Aufsehen gesorgt. Mit einer Mischung aus sportlicher Brillanz und unternehmerischem Geschick navigiert Kamara durch eine Saison, die sowohl auf als auch abseits des Spielfelds von entscheidender Bedeutung sein könnte.
Vertragsgespräche: Eine Pause bis zur Offseason.
“Es ist zu spät für Vertragsgespräche”, erklärte Kamara am Montag gegenüber Fletcher Mackel von WDSU. Diese Aussage markiert einen klaren Schnitt in den Verhandlungen zwischen dem fünffachen Pro Bowler und den Saints. Kamara, der noch zwei Jahre unter Vertrag steht, scheint entschlossen, den Fokus voll und ganz auf die anstehende Saison zu richten. “Ich meine, wenn es erledigt wird, cool. Wenn nicht, auch gut. Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem ich erst nach der Saison darüber sprechen werde”, fügte er hinzu.
Diese Entscheidung kommt nach einer Offseason, in der beide Parteien keine Einigung erzielen konnten. Der letzte Tag des obligatorischen Trainingslagers im Juni, den Kamara schwänzte, war ein deutliches Zeichen für die Spannungen zwischen Spieler und Team.
Finanzielle Implikationen und Zukunftsszenarien.
Kamaras aktueller Vertrag, den er 2020 unterzeichnete und der ihn zum zweitbestbezahlten Running Back der NFL machte, läuft noch bis 2025. Für die kommende Saison steht ihm ein Grundgehalt von 10,2 Millionen Dollar zu, gefolgt von 22,4 Millionen Dollar im Jahr 2025.
Doch die NFL ist ein Business, und die Saints stehen vor wichtigen finanziellen Entscheidungen. Laut Over The Cap könnten sie durch eine Entlassung Kamaras vor dem 1. Juni 2025 18,9 Millionen Dollar an Salary Cap Space einsparen, müssten aber 10,1 Millionen Dollar an Dead Money in Kauf nehmen. Eine Entlassung nach dem 1. Juni 2025 würde sogar 25 Millionen Dollar an Cap-Einsparungen bei nur 4 Millionen Dollar Dead Money bedeuten.
Alvin Kamara: Immobiliendeals und unternehmerische Ambitionen.
Inmitten der Vertragsspekulationen sorgte Kamara kürzlich für Aufsehen, als er sein Haus zum Verkauf anbot. Doch der Running Back war schnell dabei, jegliche Verbindung zur Vertragssituation zu dementieren. “Ich würde mich gerne als Serienunternehmer bezeichnen”, erklärte Kamara. “Ich beschäftige mich mit vielen Dingen, darunter auch mit Immobilien. … Ich denke, es war eine gute finanzielle Entscheidung, mein Haus zu verkaufen.”
Diese Aussage gibt Einblick in Kamaras Ambitionen abseits des Footballfelds. “Mein Bruder ist auch Immobilienmakler. Ich würde nicht sagen, dass ich einen genauen Plan hatte, aber ich bin ziemlich bewusst, wenn es um die Schritte geht, die ich in der Immobilienbranche mache”, fügte er hinzu.
Auf dem Spielfeld bleibt Kamara eine Konstante für die Saints. Trotz einer auf 13 Spiele verkürzten Saison 2023 übertraf er zum siebten Mal in Folge die Marke von 1.000 Scrimmage Yards und erzielte sechs Touchdowns. Allerdings fiel seine Durchschnittsleistung pro Laufversuch auf 3,9 Yards – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu seinen Glanzzeiten, als er 2017 als Rookie mit 6,1 Yards pro Carry die NFL anführte.
Während die Vertragsgespräche ruhen und Kamara seine unternehmerischen Fähigkeiten ausbaut, bleibt die Frage nach seiner langfristigen Zukunft bei den Saints offen.
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