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Zusammenfassung
- Mehrere deutsche NFL-Aspiranten verpassen finale 53-Mann-Kader.
- Jakob Johnson und Equanimeous St. Brown überraschend entlassen.
- Verletzungen beenden Saison für Julius Welschof und David Bada.
- Brandon Coleman und Amon-Ra St. Brown bleiben Hoffnungsträger.
Deutsche Hoffnungen zerschlagen – Der alljährliche Cut-Day (NFL Roster Cuts) in der NFL, an dem die Teams ihre Kader auf 53 Spieler reduzieren müssen, brachte für viele deutsche NFL-Aspiranten ernüchternde Nachrichten. Während über 1000 Jobs in der Liga auf dem Spiel standen, mussten auch einige vielversprechende deutsche Talente einen Rückschlag hinnehmen. Dennoch gibt es auch Lichtblicke, die Hoffnung für die Zukunft des deutschen Footballs in der NFL machen.
Deutsche Hoffnungen zerschlagen – Enttäuschungen und unerwartete Wendungen.
Der wohl prominenteste Name unter den deutschen Spielern, die es nicht in den finalen Kader geschafft haben, ist Jakob Johnson. Der Fullback, der erst vor kurzem von den New York Giants verpflichtet wurde, musste trotz guter Leistungen in den Preseason-Spielen seinen Platz räumen. Johnsons Entlassung kam für viele überraschend, hatte er doch in seinen beiden Auftritten einen soliden Eindruck hinterlassen.
Auch für andere deutsche Spieler lief der Cut-Day nicht nach Plan:
- Equanimeous St. Brown: Trotz eines Touchdowns am Wochenende reichte es nicht für einen Platz im Kader der New Orleans Saints.
- Kilian Zierer, Lorenz Metz und Marcel Dabo: Alle drei fanden sich nicht in den finalen 53-Mann-Kadern ihrer jeweiligen Teams wieder.
NFL Roster Cuts – Verletzungspech und IR-Platzierungen.
Für einige deutsche Spieler war der Traum vom NFL-Kader für diese Saison schon vor dem Cut-Day geplatzt:
- Julius Welschof (Pittsburgh Steelers): Der Rookie, der als UDFA zu den Steelers kam und zuletzt mit drei Sacks in zwei Spielen auf sich aufmerksam machte, wurde auf die Injured Reserve List gesetzt. Details zu seiner Verletzung sind noch nicht bekannt.
- David Bada (Detroit Lions): Der Defensive Tackle hatte sich bereits in der Vorbereitung schwer verletzt und konnte nicht um einen Kaderplatz kämpfen.
Diese Platzierungen auf der IR bedeuten zwar das Saisonaus für die Spieler, sichern ihnen aber zumindest einen Platz im erweiterten Team-Umfeld.
Lichtblicke und Hoffnungsträger.
Inmitten der Enttäuschungen gibt es auch positive Nachrichten für den deutschen Football:
- Brandon Coleman (Washington Commanders): Der Drittrunden-Pick hat es in den 53-Mann-Kader geschafft und könnte sogar als Starter vorgesehen sein.
- Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions): Der etablierte Wide Receiver steht erwartungsgemäß im Kader der Lions und wird eine wichtige Rolle in der Offense spielen.
Wie geht es weiter?
Für die Spieler, die es nicht in die finalen Kader geschafft haben, ist der Traum von der NFL noch nicht ausgeträumt. Viele hoffen nun auf einen Platz im Practice Squad oder auf eine Chance bei einem anderen Team. Besonders für Talente wie Zierer, Metz und Dabo bestehen gute Chancen, zumindest im erweiterten Kaderumfeld zu bleiben.
Die Entwicklungen des Cut-Days zeigen einmal mehr, wie hart umkämpft die Plätze in der NFL sind. Für die deutschen Spieler bedeutet dies, dass sie weiterhin hart an sich arbeiten müssen, um sich in der besten Football-Liga der Welt zu etablieren.
Der Cut-Day mag für viele deutsche Hoffnungsträger enttäuschend verlaufen sein, doch die Präsenz von Spielern wie Brandon Coleman und Amon-Ra St. Brown in den NFL-Kadern zeigt, dass deutsche Spieler durchaus das Potenzial haben, sich auf höchstem Niveau zu behaupten.
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