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Die Minnesota Vikings versuchten Berichten zufolge während des NFL Drafts 2024, in die Top fünf aufzurücken, allerdings nicht, um einen Quarterback zu holen, wie viele vermutet hatten. Stattdessen war ihr Ziel, den LSU-Wide Receiver Malik Nabers zu verpflichten, was potenziell zu einem Handel ihres All-Pro Wideouts Justin Jefferson geführt hätte.
Der geheime Plan der Vikings
Laut Charley Walters von der Pioneer Press und Mike Florio von Pro Football Talk, strebten die Vikings danach, den fünften Pick der Los Angeles Chargers zu erwerben, um Nabers zu verpflichten, bevor die New York Giants ihn an sechster Stelle auswählen konnten. Die Chargers behielten jedoch ihren Pick und entschieden sich für Offensive Lineman Joe Alt. Die Giants wählten daraufhin Nabers als zweiten Wide Receiver. Minnesota rückte später einen Platz vor und wählte Quarterback J.J. McCarthy an zehnter Stelle, um den abwandernden Kirk Cousins zu ersetzen, der in der Free Agency zu den Atlanta Falcons gewechselt war.
Justin Jefferson – ungewisse Zukunft
Jefferson, der seit seinem Draft 2020 die NFL im Sturm erobert hat, ist einer der wertvollsten Nicht-Quarterbacks der Liga. Mit 392 gefangenen Pässen für 5.899 Yards und 30 Touchdowns in seinen ersten vier Saisons hat der 24-Jährige beeindruckende Zahlen geliefert. Er wurde zudem zum Offensive Player of the Year 2022 gewählt. Trotz seiner herausragenden Leistungen haben sich die Vikings und Jefferson bisher nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen können. Jefferson geht in das fünfte Jahr seines Rookie-Vertrags und könnte den Wide Receiver-Markt neu definieren, wenn er einen neuen Vertrag unterschreibt.
Malik Nabers – Spekulationen um einen möglichen Jefferson-Trade
Der Bericht von Walters deutet darauf hin, dass die Vikings bereit gewesen wären, Jefferson zu transferieren, um Nabers zu verpflichten. Dies wäre ein dramatischer Schritt gewesen, der die gesamte Offense der Vikings neu ausgerichtet hätte. Walters schreibt: „Zum Zeitpunkt des Drafts gab es Gerüchte, dass die Vikings von Platz 11 auf Platz 5 vorrücken wollten, nicht um einen Quarterback auszuwählen, sondern um den LSU Wide Receiver Malik Nabers zu bekommen, der von den Giants als Nummer 6 ausgewählt wurde. Wäre dieser Trade zustande gekommen, wäre Jefferson gehandelt worden und Nabers wäre der Receiver Nr. 1 gewesen.“
Unklare Vertragsverhandlungen und gemischte Signale
Die Vertragsverhandlungen zwischen den Vikings und Justin Jefferson verlaufen schleppend, und laut Jeremy Fowler von ESPN haben beide Seiten bisher keine nennenswerten Fortschritte erzielt. Die Vikings senden gemischte Signale bezüglich ihrer Absichten mit Jefferson. Einerseits betonen sie öffentlich, dass sie ihn behalten wollen, andererseits sehen sie zu, wie sein Marktwert weiter steigt, während andere Wide Receiver größere Verträge unterzeichnen.
Justin Jefferson bleibt vorerst ein Viking, doch seine langfristige Zukunft in Minnesota ist alles andere als gesichert. Bis ein neuer Vertrag unterschrieben ist, bleibt die Möglichkeit eines Trades bestehen, und die Unsicherheit über seine zukünftige Rolle im Team bleibt bestehen.
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