Le’Veon Bell möchte bei den Steelers in Rente gehen
Jetzt, nachdem einiges an Zeit verstrichen ist, hegt Bell keine Groll mehr gegen das Team, das ihn gedraftet hat. Tatsächlich äußerte er, dass er, wenn er jemals ein NFL-Comeback in Erwägung ziehen würde, dies nur für Schwarz und Gold sein könnte.
“Ich bin nie offiziell zurückgetreten”, sagte Bell. “An dem Tag, an dem ich zurücktrete, werde ich es in Pittsburgh tun. Ich meine, ich werde versuchen in Pittsburgh zurückzutreten. Aber bevor ich das tue, sage ich eventuell sowas wie: ‘Hey, lass mich ein paar Läufe in der Preseason machen, damit ich euch etwas zeigen kann.’ Bei den Steelers würde ich in der Preseason auflaufen. Aber das würde ich an keinem anderen Ort tun. Denn ich denke nicht einmal darüber nach, anderswo zu spielen. Es wäre wirklich nur in Pittsburgh. Pittsburgh ist der Ort, an dem ich in den Ruhestand gehen werde, verstehst du. Das ist einfach so. Weil ich schon an anderen Orten war. Das ist eben nicht Pittsburgh.”
Fokus auf Boxkarriere statt Football
Bells Gespräche über eine Rückkehr scheinen mehr Angeberei als ein ernsthaftes Ziel zu sein. Vor allem im Vergleich zu Adrian Peterson, den Bell im vergangenen September bei einem Boxkampf ausgeknockt hat und der in dieser Woche zugab, dass er mental noch nicht bereit ist, aufzuhören.
Le’Veon Bell prahlte damit, dass er in der “besten körperlichen Verfassung” sei, in der er je war, und dass er als Feature-Back “durchschnittlich 100 Yards pro Spiel” erreichen würde. Aber der 31-Jährige hat im vergangenen Jahr konsequent betont, dass er sich jetzt auf seine Boxkarriere konzentriert und nicht mehr auf das Footballfeld zurückkehren möchte.
Steelers-Fans, die vielleicht eine nostalgische Rückkehr genossen hätten, müssen sich stattdessen damit trösten, dass ihr ehemaliger All-Pro-Runningback die Wogen glättet. Es ist viel wahrscheinlicher, dass sie ihm eine Abschiedsfeier mit dem Club bereiten, als dass er wieder für die Pittsburgh Steelers aufläuft.
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