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Zusammenfassung
- Commanders’ Stadion heißt jetzt “Northwest Stadium“ für 8 Jahre.
- Northwest Federal Credit Union löst FedEx als Namenssponsor ab.
- Neuer Deal übersteigt vorherige jährliche Zahlung von 7,5 Millionen.
- Franchise plant mögliches neues Stadion bis 2030.
Die Washington Commanders haben einen bedeutenden Schritt in Richtung Zukunft gemacht. Am Dienstag gab das Team bekannt, dass sein Heimstadion ab sofort den Namen “Northwest Stadium” tragen wird. Diese Umbenennung markiert nicht nur einen Wechsel des Namenspatrons, sondern symbolisiert auch den Beginn einer neuen Ära für die Franchise.
Ein Deal mit Gewicht: Northwest Federal Credit Union steigt ein.
Der neue Namenssponsor, die Northwest Federal Credit Union, hat sich die Rechte in einem achtjährigen Vertrag gesichert. Dieser Deal löst die langjährige Partnerschaft mit FedEx ab, die von 1999 bis Anfang dieses Jahres bestand. FedEx hatte seinen Vertrag im Februar vorzeitig beendet, zwei Jahre vor dem eigentlichen Ablaufdatum.
Obwohl die genauen finanziellen Details nicht öffentlich gemacht wurden, deutet alles darauf hin, dass dieser neue Vertrag lukrativer ist als sein Vorgänger:
- FedEx zahlte jährlich etwa 7,5 Millionen Dollar
- Der neue Deal soll diesen Betrag im Durchschnitt übersteigen
- Die Gesamtsumme des vorherigen Vertrags belief sich auf 205 Millionen Dollar
Northwest Stadium – Mehr als nur ein Name.
Josh Harris, der Managing Owner der Commanders, betonte die Bedeutung dieser Partnerschaft über den reinen Namenswechsel hinaus:
“Northwest Federal Credit Union ist seit Generationen ein integraler Bestandteil dieser Gemeinschaft, und wir könnten nicht stolzer sein, mit einer Organisation zusammenzuarbeiten, die sich ebenso für die DMV-Region einsetzt wie wir.”
Die DMV-Region, bestehend aus dem District of Columbia, Maryland und Virginia, ist das Herzstück des Einzugsgebiets der Commanders. Harris sieht in dieser Partnerschaft einen weiteren Schritt, um die Commanders zu einer Spitzenfranchise zu entwickeln:
“Während wir weiter daran arbeiten, die Commanders zu einer Elitefranchise aufzubauen, die konstant um Titel kämpft, freuen wir uns darauf, unser Team und unsere Fans im Northwest Stadium willkommen zu heißen und gemeinsam unglaubliche Erinnerungen zu schaffen – sowohl auf dem Feld als auch in den Gemeinden, denen wir dienen.”
Mehr als nur Namensrechte.
Der Deal geht über die reinen Namensrechte hinaus. Northwest Federal Credit Union wird auch auf den Trainingstrikots der Commanders präsent sein. Jeff Bentley, Präsident und CEO von Northwest Federal Credit Union, äußerte sich begeistert über die erweiterte Partnerschaft:
“Northwest ist begeistert, auf der großartigen Arbeit aufzubauen, die wir gemeinsam mit den Commanders geleistet haben. Diese erweiterte Partnerschaft war eine erstaunliche Übereinstimmung unserer Werte zur Bereicherung der lokalen Gemeinschaft.”
Blick in die Zukunft: Ein neues Stadion für die Washington Commanders?
Während die Fans sich auf das erste Heimspiel im neu benannten Stadion am 15. September gegen die New York Giants freuen können, richtet sich der Blick der Franchise-Führung bereits weiter in die Zukunft.
Josh Harris äußerte am Sonntag vor dem letzten Preseason-Spiel gegen die New England Patriots die Hoffnung, dass Washington bis 2030 ein neues Stadion haben könnte:
“Es ist ein Ziel. Vieles davon liegt nicht in unserer Kontrolle, daher gibt es keine Möglichkeit, ein bestimmtes Datum vorherzusagen, aber ich denke, das ist ein vernünftiges Ziel.”
Der aktuelle Mietvertrag für das Stadion in Landover, Maryland, läuft bis 2027. Der neue Namensrechte-Deal schließt nicht aus, dass das Team vor Ablauf des Vertrags im Jahr 2032 ein neues Stadion eröffnet. Standorte in D.C., Maryland und Virginia werden weiterhin in Betracht gezogen, darunter auch der Standort des alten RFK-Stadions, etwa 3 Kilometer östlich des U.S. Capitol.
Eine Rückkehr zum RFK-Standort, wo das Team von 1961 bis 1996 spielte, ist eine beliebte Option. Allerdings erfordert dies ein Kongressgesetz, um das Land an den Distrikt zurückzugeben. Harris erwartet in dieser Hinsicht keine Entwicklungen vor den Wahlen im November.
“Wir arbeiten super hart”, sagte er. “Es passiert viel Gutes, und es ist sehr positiv, aber es gibt nicht viel zu teilen.”
Mit dem neuen Namenssponsor und den Plänen für ein zukünftiges Stadion zeigen die Washington Commanders deutlich, dass sie gewillt sind, sowohl auf als auch neben dem Spielfeld in eine erfolgreiche Zukunft zu investieren.
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