Pick 25 – Jacksonville Jaguars: Trevon Moehrig, S, TCU
Moehrig ist ein echter Ball-Hawk. Für TCU fing er, neben 21 verteidigten Pässen, 7 Interceptions. Der Free Safety ist gut in Man-Coverage und ein starker Tackler, wodurch er auch gegen den Lauf zum Einsatz kommen kann. Die Jaguars haben keinen dringenden Need auf Safety, können die Chance auf einen echten Playmaker aber auch nicht einfach verstreichen lassen. Moehrig könnte für Jacksonville ein Momentum-Changer werden, wie Minkah Fitzpatrick, seit seinem Trade, für die Steelers.
Pick 26 – Cleveland Browns: Azeez Ojulari, Edge, Georgia
Ojulari fehlt es etwas an Technik und ein Stückchen größer dürfte er auch sein, aber seine Athletik, Schnelligkeit und Ausdauer gleichen das schnell wieder aus. Mit verbesserter Technik hat er das Potenzial gegenüber von Myles Garrett zweistellige Sacks zu produzieren. Nach dem Abgang von Olivier Vernon ist Edge der größte Need der Browns, der hier gut gestillt wird.
Pick 27 – Baltimore Ravens: Rashod Bateman, WR, Minnesota
Die Ravens geben Lamar Jackson endlich eine weitere Anspielstation. Bateman ist robust hat gute Hände, ist ein guter Route-Runner. Er hat keine herausragende Geschwindigkeit, kann sich aber dennoch von Cornerbacks absetzen und hat vielseitige Realeses von der Line of Scrimmage. Mit einem ordentlichen Quarterback hat er Pro-Bowl-Potenzial.
Pick 28 – New Orleans Saints: Zaven Collins, LB, Tulsa
Nachdem Kwon Alexander wie erwartet entlassen wurde und Alex Anzalone Free Agent ist, besetzen die Saints den leeren Platz neben Demario Davis. Collins ist mit 6’4” und 260 Pfund ein wuchtiger Linebacker, der sowohl gegen den Lauf, als auch in der Passverteidigung und als Blitzer überzeugen kann. Den Vorzug vor beispielsweise Jeremiah Owusu-Koramoah (6’2”, 216 Pfund) erhält er auch wegen seiner besseren Statur.
Pick 29 – Green Bay Packers: Teven Jenkins, OT, Oklahoma State
Für einen First-Round-Receiver reicht es mal wieder nicht. Die Packers sichern sich weiteren Schutz für Aaron Rodgers und holen Teven Jenkins. Der erfahrene Lineman hat bereits als Right Guard, Left Tackle und Right Tackle gespielt. Den größten Erfolg hatte er bisher als Right Tackle. Was ihm an Athletik fehlt, gleicht er mit Technik aus. Im Run-Game blockt er für seine Größe erstaunlich gut auf dem zweiten Level. Die Packers überzeugt vor allem seine Vielseitigkeit, praktische alle Positionen der O-Line spielen zu können. Und sollte es als Tackle in der NFL doch nicht reichen, gäbe er einen hervorragenden Guard ab.
Pick 30 – Buffalo Bills: Greg Newsome II, CB, Northwestern
Die Bills stillen ihren aktuell größten Need mit Cornerback Greg Newsome II. Newsome ließ vergangene Saison ein Passer-Rating von nur 31.7 und eine Completion-Percentage von 35 zu. Er kann sofort starten und hat langfristig Pro-Bowl-Potenzial.
Pick 31 – Kansas City Chiefs: Jalen Mayfield, OT, Michigan
Nachdem die Chiefs ihre beiden Starting Tackle Eric Fisher und Mitchell Schwartz entlassen haben und auch der heiß begehrte Trent Williams nicht mehr auf dem Markt ist, holen sich die Chiefs ihren neuen Right Tackle. Mayfield ist agil und athletisch. Er hat keine Probleme mit Speed-Rushern mitzugehen. Ab und an hat er Schwierigkeiten mit Bull-Rushes, die er aber beheben kann, indem er noch etwas Masse zulegt. Es heißt die Chiefs könnten für ihn sogar nach oben traden. So fällt er ihnen an #31 in den Schoß.
Pick 32 – Tampa Bay Buccaneers: Christian Barmore, DT, Alabama
Auch die Buccaneers dürfen sich freuen. Der beste Defensive Tackle ist noch zu haben. Barmore ist ein athletischer Defensive Tackle, der ein für seine Position ungewöhnlich guter Pass-Rusher ist. Gegen den Lauf hatte er Schwächen, zeigte 2020 aber eine positive Entwicklung in diesem Bereich. Wäre er noch ein Jahr am College geblieben, hätte er wohl deutlich höher gedraftet werden können. Mit gutem Coaching kann Barmore sich hier als absoluter Steal erweisen.
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