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Zusammenfassung
- Steelers starten 3:0 unter Quarterback Justin Fields.
- Coach Tomlin vermeidet klare Aussage zur langfristigen QB-Besetzung.
- Fields überzeugt mit 73% Passgenauigkeit und wenigen Turnovers.
- Russell Wilson könnte nach Genesung wieder ins Rennen kommen.
Die Pittsburgh Steelers stehen vor einem Luxusproblem, das Head Coach Mike Tomlin vorerst nicht lösen will. Trotz des beeindruckenden 3:0-Starts unter Quarterback Justin Fields hält sich Tomlin alle Optionen offen und vermeidet eine klare Aussage zur langfristigen Besetzung der Position.
Justin Fields überzeugt, aber Russell Wilson lauert.
Fields wird auch am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel gegen die Indianapolis Colts (1-2) als Starting Quarterback der Steelers (3-0) auflaufen. Der verletzte Russell Wilson wird erneut pausieren müssen. Doch Tomlin weigert sich, Fields schon jetzt zum dauerhaften Starter zu erklären.
“Wenn Russ einen angemessenen Gesundheitszustand erreicht und wir eine Entscheidung treffen müssen, werde ich sie treffen und verkünden. Ich werde dabei sehr transparent sein”, erklärte Tomlin.
Wilson, der im März einen Einjahresvertrag in Pittsburgh unterschrieb, wird auch diese Woche im Training nur eingeschränkt teilnehmen können. Tomlin schloss eine Rückkehr des 35-Jährigen nicht komplett aus, betonte aber, dass mehr als nur die medizinische Freigabe nötig sei, um Wilson wieder in Betracht zu ziehen.
Fields’ beeindruckende Entwicklung.
Währenddessen nutzt Justin Fields seine Chance eindrucksvoll. Beim 20:10-Sieg gegen die Los Angeles Chargers am vergangenen Sonntag brachte er 25 von 32 Pässen für 245 Yards, einen Touchdown und eine Interception an – seine erste in dieser Saison.
“Er ist beständig, er ist ein Wettkämpfer”, lobte Tomlin. “Er scheut keine Herausforderungen. Er ist aggressiv im Spiel, beim Scrambling und so weiter. Es macht einfach Spaß, ihn kennenzulernen, nicht nur als Person, sondern auch als Wettkämpfer.”
Fields’ Passgenauigkeit von 73% liegt deutlich über seinem Karrieredurchschnitt von 60%. Besonders beeindruckend: In 75 Passversuchen unterlief ihm bisher nur ein Turnover – eine deutliche Verbesserung zu seinen 41 Ballverlusten in 40 Spielen für die Chicago Bears.
Tomlins Forderung: Bessere Starts.
Trotz des Lobes sieht Tomlin noch Verbesserungspotenzial, insbesondere bei den Spieleröffnungen. Gegen die Chargers starteten die Steelers mit drei “Three-and-outs” in ihren ersten vier Angriffsserien.
“Das müssen wir schnell in den Griff bekommen”, betonte Tomlin. “Three-and-outs und dergleichen ermöglichen es uns einfach nicht, die Art von Football zu spielen, die wir uns wünschen.”
Offenes Rennen um die Quarterback-Position.
Obwohl Fields maßgeblich zum 3:0-Start der Steelers beigetragen hat, hält sich Tomlin alle Optionen offen. Auf die Frage, ob es möglich sei, dass der “Zug zu schnell fährt”, um jemanden mit Wilsons Erfahrung sofort einzusetzen, antwortete Tomlin ausweichend: “Ich weiß es nicht. Wir werden es wissen, wenn wir so weit sind.”
Diese vorsichtige Herangehensweise zeigt, dass die Quarterback-Frage in Pittsburgh noch lange nicht entschieden ist. Für Justin Fields bedeutet dies, dass er weiterhin Woche für Woche überzeugen muss, um seinen Anspruch auf die Startposition zu untermauern.
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