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NFL Kader 2024 – Die Saison 2024 wirft ihre Schatten voraus, und mit dem nahenden Stichtag für die finale Kaderzusammenstellung am 27. August stehen viele Teams vor schwierigen Entscheidungen. Einige prominente Namen könnten in den kommenden Wochen von Trades oder gar Entlassungen betroffen sein. FootballR.at wirft einen exklusiven Blick auf die heißesten Kandidaten, deren NFL-Zukunft auf der Kippe steht.
NFL Kader 2024
Von Hoffnungsträgern zu Enttäuschungen: Kadarius Toney und James Bradberry.
Kadarius Toney, einst als vielversprechender Erstrundenpick der New York Giants gefeiert, steht bei den Kansas City Chiefs vor dem Aus. Seit seinem Wechsel nach Kansas City konnte der Wide Receiver die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Mit mageren 6,3 Yards pro Reception in der vergangenen Saison und der Tatsache, dass er in den letzten sieben Spielen der Chiefs 2023 nicht einmal aktiv war, scheint Toneys NFL-Zukunft mehr als ungewiss. Head Coach Andy Reid experimentiert zwar noch mit Toney als Running Back, doch seine Platzierung als Wide Receiver Nummer 9 auf der ersten Depth Chart des Teams spricht Bände.
Ähnlich dramatisch ist der Fall von James Bradberry bei den Philadelphia Eagles. Nach seiner All-Pro-Nominierung 2022 erlebte der Cornerback in der letzten Saison einen drastischen Leistungsabfall. Mit 689 zugelassenen Yards und neun Touchdowns in der Deckung wurde Bradberry zur Schwachstelle in der Eagles-Defense. Trotz seines lukrativen Dreijahresvertrags über 38 Millionen Dollar könnte Philadelphia den 31-Jährigen als Tradekandidaten ins Auge fassen, insbesondere nachdem man im Draft mit Quinyon Mitchell und Cooper DeJean hochkarätig in die Secondary investiert hat.
Millionengräber und Verletzungssorgen: Allen Lazard und Jack Conklin.
Die New York Jets stehen vor einem kostspieligen Dilemma namens Allen Lazard. Der Wide Receiver, der einen Vierjahresvertrag über 44 Millionen Dollar unterschrieben hat, enttäuschte in seiner Debütsaison auf ganzer Linie. Mit nur 23 gefangenen Pässen für 311 Yards und einem Touchdown steht Lazard auf der Kippe. Die Jets haben ihn Berichten zufolge bereits in Transfergesprächen angeboten, doch sein Vertrag macht einen Abgang schwierig. Eine Entlassung würde den Jets eine Dead-Cap-Last von 12 Millionen Dollar bescheren – ein teurer Preis für einen Fehleinkauf.
Jack Conklin von den Cleveland Browns kämpft derweil mit ganz anderen Problemen. Der einstige Star-Tackle, der für vier Jahre und 60 Millionen Dollar verpflichtet wurde, kann aufgrund anhaltender Verletzungsprobleme seinen Wert nicht unter Beweis stellen. In den letzten drei Seasons kam er nur in 22 Spielen zum Einsatz. Mit einem drohenden Cap-Hit von über 19 Millionen Dollar in den Jahren 2025 und 2026 könnte Cleveland gezwungen sein, über Alternativen nachzudenken.
Running Backs auf der Abschussliste: Khalil Herbert und Miles Sanders.
Die Position des Running Backs bleibt in der NFL eine der volatilsten. Khalil Herbert von den Chicago Bears könnte dies am eigenen Leib erfahren. Nach der Verpflichtung von D’Andre Swift und der Entwicklung von Roschon Johnson scheint Herbert überflüssig geworden zu sein. Seine vermehrten Einsätze in den Preseason-Spielen deuten darauf hin, dass die Bears ihn möglicherweise als Tradeobjekt präsentieren wollen.
Noch dramatischer ist die Situation von Miles Sanders bei den Carolina Panthers. Nach seinem Wechsel von den Eagles für 25,4 Millionen Dollar über vier Jahre enttäuschte Sanders auf ganzer Linie. Mit einem Durchschnitt von nur 3,3 Yards pro Carry verlor er seinen Stammplatz an Chuba Hubbard. Die Draftwahl von Jonathon Brooks in der zweiten Runde könnte das endgültige Aus für Sanders in Carolina bedeuten.
Routiniers am Scheideweg: Robert Woods und Samaje Perine.
Robert Woods, einst einer der zuverlässigsten Wide Receiver der Liga, kämpft bei den Houston Texans um seine NFL-Zukunft. Trotz eines Zweijahresvertrags über 15,2 Millionen Dollar konnte der 32-Jährige in der vergangenen Saison nicht überzeugen. Mit der Verpflichtung von Stefon Diggs und dem Aufstieg junger Talente wie John Metchie und Xavier Hutchinson könnte Woods’ Zeit in Houston abgelaufen sein.
Ähnlich prekär ist die Lage von Samaje Perine bei den Denver Broncos. Der Running Back, der für 7,5 Millionen Dollar über zwei Jahre verpflichtet wurde, kam in der letzten Saison auf magere 238 Rushing Yards. Mit der Draftwahl von Audric Estime und der Entwicklung von Jaleel McLaughlin könnte Perine trotz seiner Erfahrung den Kürzeren um einen Platz im NFL Kader 2024 ziehen.
Die kommenden Wochen werden für diese und andere NFL-Profis entscheidend sein. Während einige noch auf eine letzte Chance hoffen, bereiten sich andere möglicherweise schon auf einen Neuanfang bei einem anderen Team vor.
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