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<p>TSG-Footballer werden am Sonntag zur zweiten Auswärtsaufgabe in Marburg empfangen. Nach einem spielfreien Wochenende müssen die Schwäbisch Hall Unicorns am Sonntag nach Marburg fahren. Um 16:00 Uhr ist dort im Georg-Gaßmann-Stadion  Kickoff gegen die Mercenaries.</p> <p>Die Marburg Merceneries sind alles andere als glücklich in die Saison 2015 gestartet. Zunächst verloren sie im europäischen Wettbewerb EFAF-Cup bei den Alphen Eagles in Holland mit 13:17. Dann hatten sie am vergangenen Sonntag die Rhein-Neckar Bandits zu Gast, die eine Woche zuvor noch eine herbe 0:42-Heimniederlage gegen die Allgäu Comets einstecken mussten. Und auch gegen die Mannheimer taten sich die Hessen überraschend schwer. Am Ende unterlagen sie in einem auf beiden Seiten schwachen Spiel mit 7:14.</p> <p>Ein Grund für die hessischen Startschwierigkeiten könnte der laut den Mercenaries inzwischen vollzogene Generationswechsel im Team von Head Coach Matthias Dalwig sein. Außerdem wurde das Team für 2015 erst in den letzten Wochen durch einige Neuzugänge richtig geformt.</p> <p>So landete auch der neue amerikanische Quarterback Brian Ensminger erst am Vortag der Partie gegen Mannheim in Deutschland, was dem Angriffsspiel der Mercenaries dann auch deutlich anzumerken war. Es fehlte an der Abstimmung und gleich vier der mit vielen Vorschusslorbeeren bedachten Pässe von Ensminger landeten in den Händen von Bandits-Verteidigern. Außerdem schien sich der neue Spielmacher hinter seiner Offense-Line noch nicht wirklich wohl zu fühlen. Bis zum Spiel gegen die Unicorns wird in Marburg sicher eine Woche lang konzentriert an Verbesserungen gearbeitet. Die Haller können deshalb auch nur wenige Lehren aus deren Spiel gegen Mannheim ziehen. </p> <p>„Ich rechne mit einem deutlich stärkeren Auftritt der Marburger gegen uns“, sagt Halls Head Coach Siegfried Gehrke. „Die Mercenaries verfügen auch in diesem Jahr über eine starke Offense-Line und mit Andrecus Lindley ist ein sehr kräftiger Runningback zu ihnen gestoßen. Das Zusammenspiel mit Quarterback Ensminger wird bis Sonntag auf jeden Fall besser funktionieren als gegen Mannheim.“</p> <p>Die Unicorns konnten sich nach Siegen gegen Berlin (57:15) in der BIG6-Runde und gegen Stuttgart (28:9) in der GFL am letzten Wochenende ausruhen. Cody Pastorino reichte dies allerdings nicht, um seine Handverletzung auszukurieren. Er arbeitet auf einen Einsatz eine Woche später in Wien hin. Mit Kyle Voss gesellt sich am Sonnatg vielleicht sogar ein weiterer amerikanischer Verteidiger zu Pastorino auf die Bank. Voss zog sich in Stuttgart eine starke Prellung am Knie zu, die seinen Einsatz in Marburg fraglich macht. Berufsbedingt fehlt auf jeden Fall Linebacker Danny Washington.</p> <p>In der Vorbereitung muss man in Hall derzeit der Doppelbelastung aus dem europäischen und dem deutschen Wettbewerb Tribut zollen. „Letzte Woche haben wir uns im Training auf das Spiel am 17. Mai in Wien konzentriert. Diese Woche stand Marburg im Fokus“, sagt Gehrke.</p> <p>Eine Besonderheit wohnt dem Spiel am Sonntag auf jeden Fall inne. Im ewigen Punktspielvergleich können die Unicorns mit einem Sieg erstmals auf die Mercenaries aufschließen: In 30 Partien gingen die Hessen bislang 14 Mal als Sieger vom Platz, drei Spiele endeten unentschieden und 13 Mal gewannen die Haller TSG-Footballer.  </p> <p style="text-align: right;"><span style="font-size: 8pt;"><em>Bild von Manfred Löffler</em></span></p>

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Unicorns am Sonntag in Marburg

TSG-Footballer werden am Sonntag zur zweiten Auswärtsaufgabe in Marburg empfangen. Nach einem spielfreien Wochenende müssen die Schwäbisch Hall Unicorns am Sonntag nach Marburg fahren. Um 16:00 Uhr ist dort im Georg-Gaßmann-Stadion  Kickoff gegen die Mercenaries.

Die Marburg Merceneries sind alles andere als glücklich in die Saison 2015 gestartet. Zunächst verloren sie im europäischen Wettbewerb EFAF-Cup bei den Alphen Eagles in Holland mit 13:17. Dann hatten sie am vergangenen Sonntag die Rhein-Neckar Bandits zu Gast, die eine Woche zuvor noch eine herbe 0:42-Heimniederlage gegen die Allgäu Comets einstecken mussten. Und auch gegen die Mannheimer taten sich die Hessen überraschend schwer. Am Ende unterlagen sie in einem auf beiden Seiten schwachen Spiel mit 7:14.

Ein Grund für die hessischen Startschwierigkeiten könnte der laut den Mercenaries inzwischen vollzogene Generationswechsel im Team von Head Coach Matthias Dalwig sein. Außerdem wurde das Team für 2015 erst in den letzten Wochen durch einige Neuzugänge richtig geformt.

So landete auch der neue amerikanische Quarterback Brian Ensminger erst am Vortag der Partie gegen Mannheim in Deutschland, was dem Angriffsspiel der Mercenaries dann auch deutlich anzumerken war. Es fehlte an der Abstimmung und gleich vier der mit vielen Vorschusslorbeeren bedachten Pässe von Ensminger landeten in den Händen von Bandits-Verteidigern. Außerdem schien sich der neue Spielmacher hinter seiner Offense-Line noch nicht wirklich wohl zu fühlen. Bis zum Spiel gegen die Unicorns wird in Marburg sicher eine Woche lang konzentriert an Verbesserungen gearbeitet. Die Haller können deshalb auch nur wenige Lehren aus deren Spiel gegen Mannheim ziehen. 

„Ich rechne mit einem deutlich stärkeren Auftritt der Marburger gegen uns“, sagt Halls Head Coach Siegfried Gehrke. „Die Mercenaries verfügen auch in diesem Jahr über eine starke Offense-Line und mit Andrecus Lindley ist ein sehr kräftiger Runningback zu ihnen gestoßen. Das Zusammenspiel mit Quarterback Ensminger wird bis Sonntag auf jeden Fall besser funktionieren als gegen Mannheim.“

Die Unicorns konnten sich nach Siegen gegen Berlin (57:15) in der BIG6-Runde und gegen Stuttgart (28:9) in der GFL am letzten Wochenende ausruhen. Cody Pastorino reichte dies allerdings nicht, um seine Handverletzung auszukurieren. Er arbeitet auf einen Einsatz eine Woche später in Wien hin. Mit Kyle Voss gesellt sich am Sonnatg vielleicht sogar ein weiterer amerikanischer Verteidiger zu Pastorino auf die Bank. Voss zog sich in Stuttgart eine starke Prellung am Knie zu, die seinen Einsatz in Marburg fraglich macht. Berufsbedingt fehlt auf jeden Fall Linebacker Danny Washington.

In der Vorbereitung muss man in Hall derzeit der Doppelbelastung aus dem europäischen und dem deutschen Wettbewerb Tribut zollen. „Letzte Woche haben wir uns im Training auf das Spiel am 17. Mai in Wien konzentriert. Diese Woche stand Marburg im Fokus“, sagt Gehrke.

Eine Besonderheit wohnt dem Spiel am Sonntag auf jeden Fall inne. Im ewigen Punktspielvergleich können die Unicorns mit einem Sieg erstmals auf die Mercenaries aufschließen: In 30 Partien gingen die Hessen bislang 14 Mal als Sieger vom Platz, drei Spiele endeten unentschieden und 13 Mal gewannen die Haller TSG-Footballer.  

Bild von Manfred Löffler

Lesezeit: 3 min

TSG-Footballer werden am Sonntag zur zweiten Auswärtsaufgabe in Marburg empfangen. Nach einem spielfreien Wochenende müssen die Schwäbisch Hall Unicorns am Sonntag nach Marburg fahren. Um 16:00 Uhr ist dort im Georg-Gaßmann-Stadion  Kickoff gegen die Mercenaries.

Die Marburg Merceneries sind alles andere als glücklich in die Saison 2015 gestartet. Zunächst verloren sie im europäischen Wettbewerb EFAF-Cup bei den Alphen Eagles in Holland mit 13:17. Dann hatten sie am vergangenen Sonntag die Rhein-Neckar Bandits zu Gast, die eine Woche zuvor noch eine herbe 0:42-Heimniederlage gegen die Allgäu Comets einstecken mussten. Und auch gegen die Mannheimer taten sich die Hessen überraschend schwer. Am Ende unterlagen sie in einem auf beiden Seiten schwachen Spiel mit 7:14.

Ein Grund für die hessischen Startschwierigkeiten könnte der laut den Mercenaries inzwischen vollzogene Generationswechsel im Team von Head Coach Matthias Dalwig sein. Außerdem wurde das Team für 2015 erst in den letzten Wochen durch einige Neuzugänge richtig geformt.

So landete auch der neue amerikanische Quarterback Brian Ensminger erst am Vortag der Partie gegen Mannheim in Deutschland, was dem Angriffsspiel der Mercenaries dann auch deutlich anzumerken war. Es fehlte an der Abstimmung und gleich vier der mit vielen Vorschusslorbeeren bedachten Pässe von Ensminger landeten in den Händen von Bandits-Verteidigern. Außerdem schien sich der neue Spielmacher hinter seiner Offense-Line noch nicht wirklich wohl zu fühlen. Bis zum Spiel gegen die Unicorns wird in Marburg sicher eine Woche lang konzentriert an Verbesserungen gearbeitet. Die Haller können deshalb auch nur wenige Lehren aus deren Spiel gegen Mannheim ziehen. 

„Ich rechne mit einem deutlich stärkeren Auftritt der Marburger gegen uns“, sagt Halls Head Coach Siegfried Gehrke. „Die Mercenaries verfügen auch in diesem Jahr über eine starke Offense-Line und mit Andrecus Lindley ist ein sehr kräftiger Runningback zu ihnen gestoßen. Das Zusammenspiel mit Quarterback Ensminger wird bis Sonntag auf jeden Fall besser funktionieren als gegen Mannheim.“

Die Unicorns konnten sich nach Siegen gegen Berlin (57:15) in der BIG6-Runde und gegen Stuttgart (28:9) in der GFL am letzten Wochenende ausruhen. Cody Pastorino reichte dies allerdings nicht, um seine Handverletzung auszukurieren. Er arbeitet auf einen Einsatz eine Woche später in Wien hin. Mit Kyle Voss gesellt sich am Sonnatg vielleicht sogar ein weiterer amerikanischer Verteidiger zu Pastorino auf die Bank. Voss zog sich in Stuttgart eine starke Prellung am Knie zu, die seinen Einsatz in Marburg fraglich macht. Berufsbedingt fehlt auf jeden Fall Linebacker Danny Washington.

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In der Vorbereitung muss man in Hall derzeit der Doppelbelastung aus dem europäischen und dem deutschen Wettbewerb Tribut zollen. „Letzte Woche haben wir uns im Training auf das Spiel am 17. Mai in Wien konzentriert. Diese Woche stand Marburg im Fokus“, sagt Gehrke.

Eine Besonderheit wohnt dem Spiel am Sonntag auf jeden Fall inne. Im ewigen Punktspielvergleich können die Unicorns mit einem Sieg erstmals auf die Mercenaries aufschließen: In 30 Partien gingen die Hessen bislang 14 Mal als Sieger vom Platz, drei Spiele endeten unentschieden und 13 Mal gewannen die Haller TSG-Footballer.  

Bild von Manfred Löffler

Alexander R. Haidmayer - Experte für Football und Gründer von FootballR.

Alexander R. Haidmayer ist ein angesehener Experte im Bereich Football und Gründer von FootballR, einer führenden Plattform für Footballnachrichten. Seit 2013 ist er mit Leidenschaft und Fachwissen in der Welt des Footballs tätig und hat sich einen Namen als Experte auf diesem Gebiet gemacht.

Neben seiner Rolle als Gründer und Eigentümer von FootballR ist Alexander R. Haidmayer seit 2006 auch als Mitarbeiter bei der renommierten Kleinen Zeitung tätig. Diese langjährige Erfahrung ermöglicht es ihm, fundierte Einblicke und exklusive Informationen aus der Footballwelt zu liefern.

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