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<p>Adler sichern sich EUROBOWL XXVIII in der Hitzeschlacht von Berlin – 20:17 gegen die New Yorker Lions. </p> <p>Eigentlich sollte man es bei diesem Wetter vermeiden, sich zu bewegen. Lieber ein wenig in der Sonne liegen und das Wochenende genießen. Das konnten die beiden Footballteams der New Yorker Lions und der Berlin Adler allerdings nicht. Denn am heutigen Samstag standen sich die beiden Mannschaften im großen Finale der BIG6, dem EUROBOWL XXVIII, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gegenüber. Und nach vier intensiven und hochdramatischen Vierteln à zwölf Minuten konnten sich die Adler nach dem 20:17-Sieg gegen die New Yorker Lions über ihren zweiten Titelgewinn nach 2010 freuen.<br />Es war von Beginn an das erwartet enge Spiel, in dem die Adler, die im eigenen Stadion durch Losentscheid allerdings als Gastmannschaft geführt wurden, durch einen Touchdown von Danilo Naranjo-Gonzales nach Pass von Darius Outlaw bereits nach fünf Minuten mit 7:0 (PAT Philipp Anderson) in Führung gingen.<br />Diese hielt jedoch nicht einmal bis zum Viertelende, da die New Yorker Lions durch einen 28-Yard-Touchdownpass von James Peterson auf Anthony Dable und dem Extrapunkt von Tobias Goebel schnell ausgleichen konnten.<br />Fortan dominierten die Verteidigungsreihen beider Teams noch stärker das Geschehen. So kamen im zweiten Viertel beide Teams jeweils nur noch zu einem Field Goal. Also ging es mit einem 10:10 in die Halbzeitpause.</p> <h3>Spielentscheidende Fehler</h3> <p>Im dritten Quarter machten die Lions aus Braunschweig dann den ersten schweren Fehler, als Quarterback Peterson den Ball fallen ließ und dieser von der Berliner Defense gesichert wurde. Aus dem folgenden Drive der Adler resultierte der zweite Touchdown der Hauptstädter, den Talib Wise durch einen Lauf über zwei Yards in die Endzone erzielte. Als Andersen mit einem sehenswerten Treffer aus 43-Yards sein zweites Field Goal zum zwischenzeitlichen 20:10 markierte, schien das Spiel bei dieser Hitze entschieden zu sein.<br />Dabei hätten die Lions durchaus die Chance auf den Ausgleich gehabt, der Pass von Peterson auf Dable wurde jedoch von Defensive Back Sebastian Karl in der eigenen Endzone abgefangen.</p> <h3>Aufholjagd wird nicht belohnt</h3> <p>Doch die Niedersachsen gaben nicht auf und kamen durch einen weiteren Touchdown von Dable und dem verwandelten Extrapunkt noch einmal auf 17:20 heran. Allein, es sollte nichts mehr nutzen, da die Defense der Berliner den letzten offensiven Anstrengungen der New Yorker Lions standhielt. Als ein vierter Versuch 40 Sekunden vor Schluss für Braunschweig kein neues First Down einbrachte und die Alder somit wieder in Ballbesitz kamen, kannte der Jubel keine Grenzen – das Spiel war entschieden.<br />Zum besten Spieler, dem MVP des EUROBOWL XXVIII, wurde Berlins Quarterback Darius Outlaw gewählt und war nach der Partie sichtlich fertig. „Es war nicht nur die Hitze, die uns zugesetzt hat. Die Verteidigung der Lions war heute extrem gut und hart, sie haben uns das Leben richtig schwer gemacht. Am Ende bin ich natürlich sehr glücklich, dass wir das Finale gewonnen haben.“ Outlaw brachte 23 seiner 35 Pässe für einen Raumgewinn von 229 Yards und einen Touchdown an. Allerdings unterlief ihm auch eine Interception.<br />Chefcoach Kim Kuci lobte sein Team. „Wir wussten, dass unsere Chance darin bestand, das Spiel bis ins letzte Quarter offen zu halten. Das Team hat hervorragend gearbeitet. Die Turnovers waren für unseren Score natürlich enorm wichtig, da sich hier zwei extrem starke Verteidigungen gegenüberstanden. Der Sieg hat alle Erwartungen übertroffen und wir können jetzt mit Stolz sagen, dass wir etwas Großes geschafft haben.“<br />Dementsprechend enttäuscht war sein Gegenüber Troy Tomlin, unter dem Kuci als Spieler seinen ersten EUROBOWL 2003 gewinnen konnte. „Es hat heute einfach nicht sein sollen. Natürlich haben uns die Turnovers weh getan, weil daraus zweimmal Punkte für den Gegner resultierten. Berlin hat auch Fehler gemacht, wir konnten diese aber nicht nutzen.“</p> <h3>Game Stats</h3> <h4>Big6_Eurobowl_XXVIII</h4> <p>EUROBOWL XXVIII im Berlin: New Yorker Lions – Berlin Adler 17:20<br />Erstes Quarter:<br />0:7 Danilo Naranjo-Gonzales (PAT Philipp Andersen)<br />7:7 Anthony Dable (PAT Tobias Goebel)<br />Zweites Quarter:<br />7:10 Philipp Andersen<br />10:10 Tobias Goebel<br />Drittes Quarter:<br />10:17 Talib Wise (PAT Philipp Andersen)</p> <p>Viertes Quarter:<br />10:20 Philipp Andersen<br />17:20 Anthony Dable (PAT Tobias Goebel)</p>

Adler sichern sich EUROBOWL XXVIII

Adler sichern sich EUROBOWL XXVIII in der Hitzeschlacht von Berlin – 20:17 gegen die New Yorker Lions. 

Eigentlich sollte man es bei diesem Wetter vermeiden, sich zu bewegen. Lieber ein wenig in der Sonne liegen und das Wochenende genießen. Das konnten die beiden Footballteams der New Yorker Lions und der Berlin Adler allerdings nicht. Denn am heutigen Samstag standen sich die beiden Mannschaften im großen Finale der BIG6, dem EUROBOWL XXVIII, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gegenüber. Und nach vier intensiven und hochdramatischen Vierteln à zwölf Minuten konnten sich die Adler nach dem 20:17-Sieg gegen die New Yorker Lions über ihren zweiten Titelgewinn nach 2010 freuen.
Es war von Beginn an das erwartet enge Spiel, in dem die Adler, die im eigenen Stadion durch Losentscheid allerdings als Gastmannschaft geführt wurden, durch einen Touchdown von Danilo Naranjo-Gonzales nach Pass von Darius Outlaw bereits nach fünf Minuten mit 7:0 (PAT Philipp Anderson) in Führung gingen.
Diese hielt jedoch nicht einmal bis zum Viertelende, da die New Yorker Lions durch einen 28-Yard-Touchdownpass von James Peterson auf Anthony Dable und dem Extrapunkt von Tobias Goebel schnell ausgleichen konnten.
Fortan dominierten die Verteidigungsreihen beider Teams noch stärker das Geschehen. So kamen im zweiten Viertel beide Teams jeweils nur noch zu einem Field Goal. Also ging es mit einem 10:10 in die Halbzeitpause.

Spielentscheidende Fehler

Im dritten Quarter machten die Lions aus Braunschweig dann den ersten schweren Fehler, als Quarterback Peterson den Ball fallen ließ und dieser von der Berliner Defense gesichert wurde. Aus dem folgenden Drive der Adler resultierte der zweite Touchdown der Hauptstädter, den Talib Wise durch einen Lauf über zwei Yards in die Endzone erzielte. Als Andersen mit einem sehenswerten Treffer aus 43-Yards sein zweites Field Goal zum zwischenzeitlichen 20:10 markierte, schien das Spiel bei dieser Hitze entschieden zu sein.
Dabei hätten die Lions durchaus die Chance auf den Ausgleich gehabt, der Pass von Peterson auf Dable wurde jedoch von Defensive Back Sebastian Karl in der eigenen Endzone abgefangen.

Aufholjagd wird nicht belohnt

Doch die Niedersachsen gaben nicht auf und kamen durch einen weiteren Touchdown von Dable und dem verwandelten Extrapunkt noch einmal auf 17:20 heran. Allein, es sollte nichts mehr nutzen, da die Defense der Berliner den letzten offensiven Anstrengungen der New Yorker Lions standhielt. Als ein vierter Versuch 40 Sekunden vor Schluss für Braunschweig kein neues First Down einbrachte und die Alder somit wieder in Ballbesitz kamen, kannte der Jubel keine Grenzen – das Spiel war entschieden.
Zum besten Spieler, dem MVP des EUROBOWL XXVIII, wurde Berlins Quarterback Darius Outlaw gewählt und war nach der Partie sichtlich fertig. „Es war nicht nur die Hitze, die uns zugesetzt hat. Die Verteidigung der Lions war heute extrem gut und hart, sie haben uns das Leben richtig schwer gemacht. Am Ende bin ich natürlich sehr glücklich, dass wir das Finale gewonnen haben.“ Outlaw brachte 23 seiner 35 Pässe für einen Raumgewinn von 229 Yards und einen Touchdown an. Allerdings unterlief ihm auch eine Interception.
Chefcoach Kim Kuci lobte sein Team. „Wir wussten, dass unsere Chance darin bestand, das Spiel bis ins letzte Quarter offen zu halten. Das Team hat hervorragend gearbeitet. Die Turnovers waren für unseren Score natürlich enorm wichtig, da sich hier zwei extrem starke Verteidigungen gegenüberstanden. Der Sieg hat alle Erwartungen übertroffen und wir können jetzt mit Stolz sagen, dass wir etwas Großes geschafft haben.“
Dementsprechend enttäuscht war sein Gegenüber Troy Tomlin, unter dem Kuci als Spieler seinen ersten EUROBOWL 2003 gewinnen konnte. „Es hat heute einfach nicht sein sollen. Natürlich haben uns die Turnovers weh getan, weil daraus zweimmal Punkte für den Gegner resultierten. Berlin hat auch Fehler gemacht, wir konnten diese aber nicht nutzen.“

Game Stats

Big6_Eurobowl_XXVIII

EUROBOWL XXVIII im Berlin: New Yorker Lions – Berlin Adler 17:20
Erstes Quarter:
0:7 Danilo Naranjo-Gonzales (PAT Philipp Andersen)
7:7 Anthony Dable (PAT Tobias Goebel)
Zweites Quarter:
7:10 Philipp Andersen
10:10 Tobias Goebel
Drittes Quarter:
10:17 Talib Wise (PAT Philipp Andersen)

Viertes Quarter:
10:20 Philipp Andersen
17:20 Anthony Dable (PAT Tobias Goebel)

Lesezeit: 4 min

Adler sichern sich EUROBOWL XXVIII in der Hitzeschlacht von Berlin – 20:17 gegen die New Yorker Lions. 

Eigentlich sollte man es bei diesem Wetter vermeiden, sich zu bewegen. Lieber ein wenig in der Sonne liegen und das Wochenende genießen. Das konnten die beiden Footballteams der New Yorker Lions und der Berlin Adler allerdings nicht. Denn am heutigen Samstag standen sich die beiden Mannschaften im großen Finale der BIG6, dem EUROBOWL XXVIII, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gegenüber. Und nach vier intensiven und hochdramatischen Vierteln à zwölf Minuten konnten sich die Adler nach dem 20:17-Sieg gegen die New Yorker Lions über ihren zweiten Titelgewinn nach 2010 freuen.
Es war von Beginn an das erwartet enge Spiel, in dem die Adler, die im eigenen Stadion durch Losentscheid allerdings als Gastmannschaft geführt wurden, durch einen Touchdown von Danilo Naranjo-Gonzales nach Pass von Darius Outlaw bereits nach fünf Minuten mit 7:0 (PAT Philipp Anderson) in Führung gingen.
Diese hielt jedoch nicht einmal bis zum Viertelende, da die New Yorker Lions durch einen 28-Yard-Touchdownpass von James Peterson auf Anthony Dable und dem Extrapunkt von Tobias Goebel schnell ausgleichen konnten.
Fortan dominierten die Verteidigungsreihen beider Teams noch stärker das Geschehen. So kamen im zweiten Viertel beide Teams jeweils nur noch zu einem Field Goal. Also ging es mit einem 10:10 in die Halbzeitpause.

Spielentscheidende Fehler

Im dritten Quarter machten die Lions aus Braunschweig dann den ersten schweren Fehler, als Quarterback Peterson den Ball fallen ließ und dieser von der Berliner Defense gesichert wurde. Aus dem folgenden Drive der Adler resultierte der zweite Touchdown der Hauptstädter, den Talib Wise durch einen Lauf über zwei Yards in die Endzone erzielte. Als Andersen mit einem sehenswerten Treffer aus 43-Yards sein zweites Field Goal zum zwischenzeitlichen 20:10 markierte, schien das Spiel bei dieser Hitze entschieden zu sein.
Dabei hätten die Lions durchaus die Chance auf den Ausgleich gehabt, der Pass von Peterson auf Dable wurde jedoch von Defensive Back Sebastian Karl in der eigenen Endzone abgefangen.

Aufholjagd wird nicht belohnt

Doch die Niedersachsen gaben nicht auf und kamen durch einen weiteren Touchdown von Dable und dem verwandelten Extrapunkt noch einmal auf 17:20 heran. Allein, es sollte nichts mehr nutzen, da die Defense der Berliner den letzten offensiven Anstrengungen der New Yorker Lions standhielt. Als ein vierter Versuch 40 Sekunden vor Schluss für Braunschweig kein neues First Down einbrachte und die Alder somit wieder in Ballbesitz kamen, kannte der Jubel keine Grenzen – das Spiel war entschieden.
Zum besten Spieler, dem MVP des EUROBOWL XXVIII, wurde Berlins Quarterback Darius Outlaw gewählt und war nach der Partie sichtlich fertig. „Es war nicht nur die Hitze, die uns zugesetzt hat. Die Verteidigung der Lions war heute extrem gut und hart, sie haben uns das Leben richtig schwer gemacht. Am Ende bin ich natürlich sehr glücklich, dass wir das Finale gewonnen haben.“ Outlaw brachte 23 seiner 35 Pässe für einen Raumgewinn von 229 Yards und einen Touchdown an. Allerdings unterlief ihm auch eine Interception.
Chefcoach Kim Kuci lobte sein Team. „Wir wussten, dass unsere Chance darin bestand, das Spiel bis ins letzte Quarter offen zu halten. Das Team hat hervorragend gearbeitet. Die Turnovers waren für unseren Score natürlich enorm wichtig, da sich hier zwei extrem starke Verteidigungen gegenüberstanden. Der Sieg hat alle Erwartungen übertroffen und wir können jetzt mit Stolz sagen, dass wir etwas Großes geschafft haben.“
Dementsprechend enttäuscht war sein Gegenüber Troy Tomlin, unter dem Kuci als Spieler seinen ersten EUROBOWL 2003 gewinnen konnte. „Es hat heute einfach nicht sein sollen. Natürlich haben uns die Turnovers weh getan, weil daraus zweimmal Punkte für den Gegner resultierten. Berlin hat auch Fehler gemacht, wir konnten diese aber nicht nutzen.“

Game Stats

Big6_Eurobowl_XXVIII

EUROBOWL XXVIII im Berlin: New Yorker Lions – Berlin Adler 17:20
Erstes Quarter:
0:7 Danilo Naranjo-Gonzales (PAT Philipp Andersen)
7:7 Anthony Dable (PAT Tobias Goebel)
Zweites Quarter:
7:10 Philipp Andersen
10:10 Tobias Goebel
Drittes Quarter:
10:17 Talib Wise (PAT Philipp Andersen)

Viertes Quarter:
10:20 Philipp Andersen
17:20 Anthony Dable (PAT Tobias Goebel)

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Alexander R. Haidmayer - Experte für Football und Gründer von FootballR.

Alexander R. Haidmayer ist ein angesehener Experte im Bereich Football und Gründer von FootballR, einer führenden Plattform für Footballnachrichten. Seit 2013 ist er mit Leidenschaft und Fachwissen in der Welt des Footballs tätig und hat sich einen Namen als Experte auf diesem Gebiet gemacht.

Neben seiner Rolle als Gründer und Eigentümer von FootballR ist Alexander R. Haidmayer seit 2006 auch als Mitarbeiter bei der renommierten Kleinen Zeitung tätig. Diese langjährige Erfahrung ermöglicht es ihm, fundierte Einblicke und exklusive Informationen aus der Footballwelt zu liefern.

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