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Ben Roethlisberger
Foto: Keith Allison

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Ben Roethlisberger pflegt alte Traditionen im Steelers Locker-Room

Lesezeit: 3 min

Ben Roethlisberger ist mittlerweile 36 Jahre alt und ein Mann der alten Schule. Das müssen auch seine Teamkollegen feststellen. Denn im Locker-Room der Steelers gibt es klare Regeln.

Keine laute Musik in Anwesenheit von Big Ben!

Solange der Franchise-Leader sich im Locker-Room befindet herrscht Ruhe. Ausnahmen gibt es nicht einmal nach einem Sieg. Doch wie sagt man so schönt ‘Ist die Katze aus dem Haus – tanzen die Mäuse auf dem Tisch’. Sobald Big Ben die Umkleide verlässt, beginnt für den Rest des Teams die Party. Gegenüber ESPN sagte Darrius Heyward-Bey “Man muss respektieren was er möchte. Doch wenn er nicht hier ist, ist es Zeit für Party”.

Die Spieler der Steelers pflegen prinzipiell eine lockere und entspannte Atmosphäre und scherzen viel. Aber in der Arbeitszeit von 8 Uhr morgens bis zum Duschen nach dem Spiel herrscht die goldene Regel des Veteran-QB`s ‘Keine laute Musik’.

Darauf angesprochen erklärt Roethlisberger den Medien, dass das so ist seit er 2004 in die NFL kam. Damals hätten schon die Veteranen darauf bestanden und er führt diese Tradition weiter. Natürlich wäre es kein Problem wenn jemand Musik hören möchte. Dann jedoch über die Kopfhörer und so dass der Rest in der Umkleidekabine nicht mithören muss. Der Quarterback selbst versteht Spaß und hat keine Probleme damit mitzuschärzen. Daran interessiert den Locker-Room in einen Club zu verwandeln ist er jedoch nicht. Von 8 Uhr bis 15 Uhr ist Arbeitzeit und Arbeitszeit ist Zeit in der jeder die Möglichkeit haben sollte sich ungestört so zu fokussieren wie es am besten für ihn ist.

Doch was passiert wenn die Musik dann doch mal über die Kopfhörer hinaus im Locker-Room schallt?

Ganz einfach, Big Ben greift ein. Ob via direkter Ansprache oder Text-Message. Gegenüber ESPN sagte Big Ben er würde in solchen Situationen beispielsweise Antonio Brown auf der anderen Seite des Locker-Rooms eine Textnachricht mit dem Inhalt “AB (Antonio Brown), Music” schreiben. Brown schaut dann auf sein Handy sagt Sorry und stellt die Lautstärke leiser. Manchmal wird die ‘Schuld’ dann auch auf andere Teamkollegen geschoben. Es wäre lustig und das Team und Big Ben würden sich einen Spaß daraus machen. Es wäre nicht wirklich ernst, dennoch würde dem 36-Jährigen viel daran liegen die Tradition weiterzuführen. Und das Team respektiert es und versteht die Gründe.

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Big Ben sagt dabei immer wieder spaßig ‘Wenn ich einmal meine Karriere beende, könnt ihr ja gerne versuchen die Regeln anzupassen.’ Das er dabei dennoch gerne gewisse Traditionen die ihm selbst weitergegeben wurden auch an künftige Franchise-Leader weitergeben würde ist für ihn dennoch klar.

Doch auch wenn Big Ben die Umkleidekabine Freitags verlässt ist es immer eine Frage der Stimmung erklärt Heyward gegenüber ESPN. So versucht man natürlich auch gegenüber der Medien respektvoll zu sein und an pressezugänglichen Tagen rede und Antwort zu stehen. Wenn alle den Locker-Room verlassen haben und das Team unter sich ist, dann ist die Zeit gekommen Party zu machen.

Foto: Keith Allison

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Autor

Michael ist ein ausgewiesener Experte im Bereich Football mit Schwerpunkt auf Draft und College Football. Seit etwa 2009/2010 verfolgt er intensiv das Geschehen im Football und hat seine Leidenschaft für den Sport kontinuierlich ausgebaut.



Besonders fasziniert ist Michael von der Spielweise und Energie des legendären Ray Lewis, die ihn während des Super Bowl mit dem Stromausfall im Jahr 2013 in den Bann gezogen hat. Seitdem ist er ein großer Fan von starken Defensivleistungen.



Seit 2016/2017 ist Michael Teil des FootballR-Teams und hat zahlreiche Artikel für die Plattform verfasst. Sein erster Artikel wurde 2017 veröffentlicht, aber schon zuvor hat er sein Fachwissen und seine Begeisterung mit anderen geteilt.



Der Bereich College Football hat Michael von Anfang an begeistert. Seine Begeisterung für dieses Thema entfachte durch den NFL-Draft. Die aufregende Zeit des Drafts hat ihn von Anfang an fasziniert und er hat sich immer intensiver damit auseinandergesetzt. Er schaut Spiele, erstellt Scouting-Profile und verfolgt mit Spannung den Werdegang europäischer Talente im College-Sport.



Mit seinem umfangreichen Wissen und seiner Leidenschaft für Draft und College Football ist Michael Zengel ein Experte auf seinem Gebiet. Sein Engagement und seine Hingabe für den Sport machen ihn zu einer verlässlichen Quelle für Informationen und Analysen.



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