Die Allgäu Comets haben mit 17:14 das Nachsehen in Stuttgart

Ausgerechnet ein Fumble kurz vor der Endzone kostete den Allgäuer Footballern den Auswärtssieg.

Die Allgäuer fanden schwer ins Spiel und im Angriff lief es nicht rund. Grund dafür war mit Sicherheit eine starke Scorpions D-Line, welche Townsend und Co. das Leben schwer machte. So waren es im ersten Quarter die Gastgeber, die mit 7:0 in Führung gingen. Im zweiten Viertel folgte dann die Antwort von Cedric Townsend auf Matthew Green zum 7:6. Doch weiterhin waren die Gastgeber dominierend, so marschierten sie weiter über das Feld. Kurz vor der Endzone jedoch konnte Cody Smith einen Pass abfangen und so das Angriffsrecht wieder sichern. Leider konnte aus dem erneuten Ballbesitz kein Kapital geschlagen werden. Der Ball wechselte wieder zu den Gastgebern und die Stuttgarter nutzten die Chance zum 14:06 Halbzeitstand.

Nach der Pause lief es im Angriff der Comets besser. Townsend verteilte die Bälle gekonnt an seine Receiver und auch das Laufspiel kam in Schwung. Matt Green gelang der Anschluss für die Allgäuer und Stefan Hafels war mit der 2 Point Conversion zum 14:14 erfolgreich.

Je mehr sich das Spiel dem Ende näherte, umso dramatischer wurden die Aktionen. Die Comets konnten sich den Ball durch Christopher Ezeala sichern und marschierten in Richtung Stuttgarter Endzone. QB Townsend fand eine Lücke und erzielte einen großen Raumgewinn. Er wurde kurz vor der Endzone „ Blindside“ getackelt, verlor den Ball und dieser konnte 3 Yards vor der Endzone durch die Scorpions gesichert werden.

Die Defense der Allgäuer hielt was es zu halten gab. So blieb den Scorpions nur der Versuch eines Fieldgoals. Der erste Versuch der Stuttgarter wurde geblockt. Die Schiedsrichter sahen ein Foul der Kemptener und die Gastgeber bekamen eine zweite Chance. Diese ließen sie sich nicht nehmen und trafen aus knapp 30 Yards zum 17:14.

Die Schwaben versuchten es mit einem Onside-Kick und waren erfolgreich. Den erneuten Ballbesitz nutzten sie geschickt und so verstrich wertvolle Zeit für den Angriff der Comets. Am Ende reichte es nicht mehr für Punkte und die Stuttgarter konnten mit einer erneuten Interception die Zeit auslaufen lassen.

„Unsere Defense hat einen super Job gemacht. Leider haben wir uns durch einige Fehler selber das Leben mehr als schwer gemacht“, so Caler.
„Hätten wir den Ball nicht kurz vor der Endzone gefumbelt, wären wir der Sieger gewesen“, gibt sich Caler optimistisch.