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<p>Sowohl der amtierende Europameister als auch der Vize-Europameister haben ihre Teilnahme an der American Football WM in Canton, Ohio abgesagt.</p> <p class="bodytext" style="margin-bottom: 0cm;">Nach mehrwöchigen Verhandlungen mit der International Federation of American Football (IFAF), erklärten sich nun die USA zur Ausrichtung der Veranstaltung unter neuen Voraussetzungen bereit.</p> <p class="bodytext" style="margin-bottom: 0cm;">Die Teilnahmegebühr wurde dabei wesentlich erhöht (Siehe hierzu: Verlautbarung AFVD). Durch die weitere Anreise sind auch die Reise- und Logistikkosten, die die teilnehmenden Nationen tragen müssen, um ein Vielfaches höher.</p> <p class="bodytext" style="margin-bottom: 0cm;">Das ist ein Betrag, der so kurzfristig das Budget der Verbände wesentlich überschreitet und im laufenden Jahr nicht beschafft werden kann.</p> <p>Daher hat sich der American Football Bund Österreich (AFBÖ) schweren Herzens in der vergangenen Vorstandssitzung entschieden, an der kommenden Weltmeisterschaft nicht teilzunehmen.</p> <h2>Der AFVD verlautete:</h2> <blockquote>[...] mit diesem Schreiben wollen wir Sie als Präsidium informieren, daß wir nach umfangreichen Konsultationen mit unseren Mitgliedsorganisationen die Planungen zur Entsendung der Herren-Nationalmannschaft zu einer Weltmeisterschaft im Jahre 2015 nicht mehr weiterbetreiben [...]</blockquote> <blockquote>Gegenüber der bisherigen Planung der WM in Stockholm ist - bei Zuzahlung der Eigenleistung von 38.000 USD (=33.0000 EUR) - mit Mehrkosten von etwa 104.000 EUR zu rechnen. Allein die Flugkosten dürften etwa 71.000 EUR höher liegen, als bei einer Anreise nach Schweden. Flüge von Frankfurt nach Detroit kosten derzeit 1.348 EUR zuzüglich des Serviceentgelts für das Reisebüro.</blockquote> <blockquote>Diese Mittel sind im bisherigen AFVD Finanzplan für 2015 nicht budgetiert und der AFVD ist, gerade auch in Anbetracht, daß mit der Junioren EM American Football in Dresden und mit der Cheerleading WM in Berlin zwei Großprojekte anstehen, nicht in der Lage diese Mehrkosten aus seinem eigenen laufenden Haushalt umzuschichten.</blockquote> <blockquote>Sofern also die Nationalmannschaft entsandt werden soll, so müßten die Mehrkosten von 104.000 EUR von dritter Seite zur Verfügung gestellt werden.</blockquote> <blockquote>Wir haben seit dem Jahresbeginn und in den letzten Tagen intensive Gespräche mit Vertretern der Mitgliedsorganisationen, darunter Landesverbänden und Vereinen der GFL, und auch unseren Partnern/ Sponsoren und auch Sponsoren von GFL Vereinen geführt.</blockquote> <blockquote>Zwar ist eine generelle Bereitschaft da, einen Beitrag zu leisten, nur bleibt unter dem Strich immer wieder als Ergebnis, daß die Zeit, um hier sinnvoll irgendetwas auf die Beine zu stellen zu kurz und die fehlende Planungssicherheit für alle Beteiligte unzumutbar ist. Jedenfalls sind Landesverbände, GFL Vereine, Aktive und auch die Wirtschaftspartner des AFVD nicht in der Lage in der Kürze der Zeit belastbare Finanzierungszusagen über 104.000 EUR zu geben.</blockquote> <blockquote>Der Weltverband IFAF hat insgesamt drei Jahre Zeit gehabt, eine vernünftige Weltmeisterschaft auf die Beine zu stellen. Dieser Verpflichtung ist die IFAF nicht nachgekommen. Jetzt soll eine Lösung auf dem Rücken der Teilnehmer und Aktiven erfolgen.</blockquote> <blockquote>Ab einem gewissen Punkt muß ein Nationalverband dann den Schutz der Integrität der eigenen Wettbewerbe und die Planbarkeit der eigenen nationalen Ligen höher stellen, als eine nicht praktikable Vision einer vielleicht oder vielleicht auch nicht stattfindenden Weltmeisterschaft im Nirgendwo.</blockquote> <blockquote>Der AFVD wird nunmehr abwarten, welche weiteren Entwicklungen es zu der Thematik geben wird. Die nach wie vor beste Option wäre eine Verschiebung der Weltmeisterschaft auf 2016 oder 2017.</blockquote> <p> </p>

GFL

American Football WM 2015 ohne Deutschland und Österreich

Sowohl der amtierende Europameister als auch der Vize-Europameister haben ihre Teilnahme an der American Football WM in Canton, Ohio abgesagt.

Nach mehrwöchigen Verhandlungen mit der International Federation of American Football (IFAF), erklärten sich nun die USA zur Ausrichtung der Veranstaltung unter neuen Voraussetzungen bereit.

Die Teilnahmegebühr wurde dabei wesentlich erhöht (Siehe hierzu: Verlautbarung AFVD). Durch die weitere Anreise sind auch die Reise- und Logistikkosten, die die teilnehmenden Nationen tragen müssen, um ein Vielfaches höher.

Das ist ein Betrag, der so kurzfristig das Budget der Verbände wesentlich überschreitet und im laufenden Jahr nicht beschafft werden kann.

Daher hat sich der American Football Bund Österreich (AFBÖ) schweren Herzens in der vergangenen Vorstandssitzung entschieden, an der kommenden Weltmeisterschaft nicht teilzunehmen.

Der AFVD verlautete:

[…] mit diesem Schreiben wollen wir Sie als Präsidium informieren, daß wir nach umfangreichen Konsultationen mit unseren Mitgliedsorganisationen die Planungen zur Entsendung der Herren-Nationalmannschaft zu einer Weltmeisterschaft im Jahre 2015 nicht mehr weiterbetreiben […]

Gegenüber der bisherigen Planung der WM in Stockholm ist – bei Zuzahlung der Eigenleistung von 38.000 USD (=33.0000 EUR) – mit Mehrkosten von etwa 104.000 EUR zu rechnen. Allein die Flugkosten dürften etwa 71.000 EUR höher liegen, als bei einer Anreise nach Schweden. Flüge von Frankfurt nach Detroit kosten derzeit 1.348 EUR zuzüglich des Serviceentgelts für das Reisebüro.

Diese Mittel sind im bisherigen AFVD Finanzplan für 2015 nicht budgetiert und der AFVD ist, gerade auch in Anbetracht, daß mit der Junioren EM American Football in Dresden und mit der Cheerleading WM in Berlin zwei Großprojekte anstehen, nicht in der Lage diese Mehrkosten aus seinem eigenen laufenden Haushalt umzuschichten.

Sofern also die Nationalmannschaft entsandt werden soll, so müßten die Mehrkosten von 104.000 EUR von dritter Seite zur Verfügung gestellt werden.

Wir haben seit dem Jahresbeginn und in den letzten Tagen intensive Gespräche mit Vertretern der Mitgliedsorganisationen, darunter Landesverbänden und Vereinen der GFL, und auch unseren Partnern/ Sponsoren und auch Sponsoren von GFL Vereinen geführt.

Zwar ist eine generelle Bereitschaft da, einen Beitrag zu leisten, nur bleibt unter dem Strich immer wieder als Ergebnis, daß die Zeit, um hier sinnvoll irgendetwas auf die Beine zu stellen zu kurz und die fehlende Planungssicherheit für alle Beteiligte unzumutbar ist. Jedenfalls sind Landesverbände, GFL Vereine, Aktive und auch die Wirtschaftspartner des AFVD nicht in der Lage in der Kürze der Zeit belastbare Finanzierungszusagen über 104.000 EUR zu geben.

Der Weltverband IFAF hat insgesamt drei Jahre Zeit gehabt, eine vernünftige Weltmeisterschaft auf die Beine zu stellen. Dieser Verpflichtung ist die IFAF nicht nachgekommen. Jetzt soll eine Lösung auf dem Rücken der Teilnehmer und Aktiven erfolgen.

Ab einem gewissen Punkt muß ein Nationalverband dann den Schutz der Integrität der eigenen Wettbewerbe und die Planbarkeit der eigenen nationalen Ligen höher stellen, als eine nicht praktikable Vision einer vielleicht oder vielleicht auch nicht stattfindenden Weltmeisterschaft im Nirgendwo.

Der AFVD wird nunmehr abwarten, welche weiteren Entwicklungen es zu der Thematik geben wird. Die nach wie vor beste Option wäre eine Verschiebung der Weltmeisterschaft auf 2016 oder 2017.

 

Lesezeit: 3 min

Sowohl der amtierende Europameister als auch der Vize-Europameister haben ihre Teilnahme an der American Football WM in Canton, Ohio abgesagt.

Nach mehrwöchigen Verhandlungen mit der International Federation of American Football (IFAF), erklärten sich nun die USA zur Ausrichtung der Veranstaltung unter neuen Voraussetzungen bereit.

Die Teilnahmegebühr wurde dabei wesentlich erhöht (Siehe hierzu: Verlautbarung AFVD). Durch die weitere Anreise sind auch die Reise- und Logistikkosten, die die teilnehmenden Nationen tragen müssen, um ein Vielfaches höher.

Das ist ein Betrag, der so kurzfristig das Budget der Verbände wesentlich überschreitet und im laufenden Jahr nicht beschafft werden kann.

Daher hat sich der American Football Bund Österreich (AFBÖ) schweren Herzens in der vergangenen Vorstandssitzung entschieden, an der kommenden Weltmeisterschaft nicht teilzunehmen.

Der AFVD verlautete:

[…] mit diesem Schreiben wollen wir Sie als Präsidium informieren, daß wir nach umfangreichen Konsultationen mit unseren Mitgliedsorganisationen die Planungen zur Entsendung der Herren-Nationalmannschaft zu einer Weltmeisterschaft im Jahre 2015 nicht mehr weiterbetreiben […]

Gegenüber der bisherigen Planung der WM in Stockholm ist – bei Zuzahlung der Eigenleistung von 38.000 USD (=33.0000 EUR) – mit Mehrkosten von etwa 104.000 EUR zu rechnen. Allein die Flugkosten dürften etwa 71.000 EUR höher liegen, als bei einer Anreise nach Schweden. Flüge von Frankfurt nach Detroit kosten derzeit 1.348 EUR zuzüglich des Serviceentgelts für das Reisebüro.

Diese Mittel sind im bisherigen AFVD Finanzplan für 2015 nicht budgetiert und der AFVD ist, gerade auch in Anbetracht, daß mit der Junioren EM American Football in Dresden und mit der Cheerleading WM in Berlin zwei Großprojekte anstehen, nicht in der Lage diese Mehrkosten aus seinem eigenen laufenden Haushalt umzuschichten.

Sofern also die Nationalmannschaft entsandt werden soll, so müßten die Mehrkosten von 104.000 EUR von dritter Seite zur Verfügung gestellt werden.

Wir haben seit dem Jahresbeginn und in den letzten Tagen intensive Gespräche mit Vertretern der Mitgliedsorganisationen, darunter Landesverbänden und Vereinen der GFL, und auch unseren Partnern/ Sponsoren und auch Sponsoren von GFL Vereinen geführt.

Zwar ist eine generelle Bereitschaft da, einen Beitrag zu leisten, nur bleibt unter dem Strich immer wieder als Ergebnis, daß die Zeit, um hier sinnvoll irgendetwas auf die Beine zu stellen zu kurz und die fehlende Planungssicherheit für alle Beteiligte unzumutbar ist. Jedenfalls sind Landesverbände, GFL Vereine, Aktive und auch die Wirtschaftspartner des AFVD nicht in der Lage in der Kürze der Zeit belastbare Finanzierungszusagen über 104.000 EUR zu geben.

Der Weltverband IFAF hat insgesamt drei Jahre Zeit gehabt, eine vernünftige Weltmeisterschaft auf die Beine zu stellen. Dieser Verpflichtung ist die IFAF nicht nachgekommen. Jetzt soll eine Lösung auf dem Rücken der Teilnehmer und Aktiven erfolgen.

Ab einem gewissen Punkt muß ein Nationalverband dann den Schutz der Integrität der eigenen Wettbewerbe und die Planbarkeit der eigenen nationalen Ligen höher stellen, als eine nicht praktikable Vision einer vielleicht oder vielleicht auch nicht stattfindenden Weltmeisterschaft im Nirgendwo.

Der AFVD wird nunmehr abwarten, welche weiteren Entwicklungen es zu der Thematik geben wird. Die nach wie vor beste Option wäre eine Verschiebung der Weltmeisterschaft auf 2016 oder 2017.

 

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Alexander R. Haidmayer - Experte für Football und Gründer von FootballR.

Alexander R. Haidmayer ist ein angesehener Experte im Bereich Football und Gründer von FootballR, einer führenden Plattform für Footballnachrichten. Seit 2013 ist er mit Leidenschaft und Fachwissen in der Welt des Footballs tätig und hat sich einen Namen als Experte auf diesem Gebiet gemacht.

Neben seiner Rolle als Gründer und Eigentümer von FootballR ist Alexander R. Haidmayer seit 2006 auch als Mitarbeiter bei der renommierten Kleinen Zeitung tätig. Diese langjährige Erfahrung ermöglicht es ihm, fundierte Einblicke und exklusive Informationen aus der Footballwelt zu liefern.

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