Die Finalisten für die heiß begehrte Heisman-Trophy des besten diesjährigen College Spielers stehen fest.
- Baker Mayfield (QB / Oklahoma)
Der Quarterback der Oklahoma Sooners ist wohl der Kandidat mit den besten Chancen auf den begehrtesten Spielertitel im College Football. Er spielt zweifelslos eine wahnsinns Saison und das obwohl die Oklahoma State in der Offseason einige Verluste hinnehmen musste. So beendete der ehemalige Headcoach Bob Stoops seine Trainerkarriere und übergab an Lincoln Riley, den vorherigen Offensive Coordinator und Quarterback Coach. Auch gingen den Sooners einige wichtige Säulen durch den NFL-Draft 2017 verloren. Hierzu zählen Joe Mixon (RB, Cincinnati Bengals), Dede Westbrook (WR, Jacksonville Jaguars) und Samaje Perine (RB, Washington Redskins). Dennoch führte Baker Mayfield sein Team in die College-Playoffs und erzielte bisher sehenswerte 4.340 Passing Yards und 41 Touchdowns bei lediglich 5 Interceptions. Dabei kamen 71% seiner Pässe an und er erzielte einen durchschnittlichen Raumgewinn von 11,57 Yards per Versuch.
- Lamar Jackson (QB / Louisville)
Lamar Jackson ist der amtierende Heisman-Trophy Gewinner 2017. Doch anstatt sein Glück im NFL-Draft 2017 zu suchen, entschied er sich damals noch ein Jahr länger im College zu verbringen. Auch in diesem Jahr ist er trotz der Gesamtbilanz der Cardinals von 8-4 wieder sehr produktiv unterwegs. Er gilt als einer der mobilsten Quaterbacks im nächsten Draft und konnte durch seine Läufe insgesamt 1.443 Yards erzielen bei durchschnittlich 6,9 Yards per Lauf. Daraus resultierten bisher 17 Touchdowns. Erworfen wurden durch Jackson 3.489 Yards mit 25 Touchdowns bei 6 Interceptions. Doch trotz dass er 3 Interceptions weniger als in der letzten Saison geworfen hat, gelangen ihm auch 9 Touchdowns weniger. Trotz seiner letztjährigen Auszeichnung, heißt es, dass seine Chancen in diesem Jahr gegen die Konkurrenten Baker Mayfield und Bryce Love nicht gerade sehr gut stehen.
- Bryce Love (RB / Stanford)
Auch in diesem College Jahr zeigten einige talentierte Runningbacks was sie können. Es ist davon auszugehen, dass der nächste Draft wieder einmal eine starke Runningback-Klasse stellt. Saquon Barkley, Derrius Guice und Brandon Wimbush sind dabei nur einige von vielen potenziellen Draft-Kandidaten die auch in der NFL für Furore sorgen könnten. Bryce Love ist jedoch der Runningback der durch seine Big-Plays auf sich aufmerksam gemacht hat. In seinen ersten 7 Spielen erzielte er mindestens 147 Rushing Yards per Spiel. Gegen UCLA erzielte er sogar 263 Rushing Yards und in der Folgewoche gegen Arizona State unglaubliche 301 Rushing Yards. Insgesamt kommt Bryce Love auf 1.973 Rushing Yards und 17 Touchdowns. Der durchschnittliche Raumgewinn pro Lauf liegt bei gigantischen 8,3 Yards. Bryce Love ist bei Stanford der Nachfolger von Christian McCaffrey, der uns allen bekannt ist. Die Spielweise unterscheidet sich dennoch grundlegend. Wo Christian McCaffrey eher als Passempfänger unterwegs ist, ist Bryce Love eher für die Ballübernahme im Laufspiel bekannt. An Unterstützern scheint es Love zumindest nicht zu mangeln. Zuletzt hat sich niemand geringeres als Richard Sherman, ehemaliger Stanford Student, für Bryce Love als Heisman-Trophy-Gewinner ausgesprochen.
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