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Baker Mayfield
Foto: Bobak Ha'Eri

Draft

Der NFL Draft 2018 im Review – AFC Edition

Lesezeit: 18 min

AFC South

Houston Texans

3 (68) Justin Reid, S, Stanford
3 (80) Martinas Rankin, G/C, Mississippi State
3 (98) Jordan Akins, TE, UCF
4 (103) Keke Coutee, WR, Texas Tech
6 (177) Duke Ejiofor, OLB, Wake Forest
6 (211) Jordan Thomas, TE, Mississippi State
6 (214) Peter Kalambayi, OLB, Stanford
7 (222) Jermaine Kelly, CB, San Jose State

Bester Pick: Reid & Rankin. Wenn man – aufgrund des Uptrades für Watson im letzten Jahr – erst in der 3. Runde zum ersten Mal dran ist und dann aber dort potentielle Starter auf 2 dringend benötigten Positionen aufsammeln kann, darf man sich glücklich schätzen.

Day 3 Impact: Coutee könnte der für eine von Watson geführte Offense benötigte Slot Receiver werden zu dem sich Braxton Miller bislang noch nicht entwickelt hat, Ejiofor ist ein produktiver, wenn auch nicht superathletischer Pass Rusher, der aufgrund einer Verletzungsgeschichte tiefer gefallen ist als vermutet.

Fragwürdigster Pick: Akins. Ein 26-jähriger, der wahrscheinlich noch 1-2 Jahre Aufbauzeit braucht, klingt eher nach einem Pick jenseits von #200 als nach einem Drittrunder, zumal dann, wenn das Team dringend schnelle Verstärkung auf der Position braucht.

Indianapolis Colts

1 (6) Quenton Nelson, G, Notre Dame
2 (36) Darius Leonard, LB, South Carolina State
2 (37) Braden Smith, G, Auburn
2 (52) Kemoko Turay, OLB, Rutgers
2 (64) Tyquan Lewis, DE, Ohio State
4 (104) Nyheim Hines, RB, NC State
5 (159) Daurice Fountain, WR, Northern Iowa
5 (169) Jordan Wilkins, RB, Ole Miss
6 (185) Deon Cain, WR, Clemson
7 (221) Matthew Adams, LB, Houston
7 (235) Zaire Franklin, LB, Syracuse

Das Ziel: Unterstützung für Luck auf allen Ebenen, sei es durch Bewachung, kurzes Passspiel auf die RBs oder auch einfach nur bessere Defense im Allgemeinen.

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Sleeper: Nach der Ernennung zum Offense-MVP im East-West-Shrine-Game und der darauffolgenden Medienaufmerksamkeit kann man Daurice Fountain zwar nicht als Sleeper im engeren Sinn bezeichnen, wenn man bedenkt, wie bekannt (oder eben nicht) er im vergangenen Herbst war, passt’s aber wieder. Superathletisch und mit hervorragenden YAC-Fähigkeiten ausgestattet genau der passende WR für den schnellen Hallenboden in Indy (eine Unterlage, die er auch schon von den Heimspielen in Northern Iowa gewohnt ist).

Was fehlt: Ein Blick auf die Depth Chart der Colts zeigt, dass sie den einen oder anderen CB ganz gut vertragen hätten.

Jacksonville Jaguars

1 (29) Taven Bryan, DI, Florida
2 (61) D.J. Chark, WR, LSU
3 (93) Ronnie Harrison, S, Alabama
4 (129) Will Richardson, OT, NC State
6 (203) Tanner Lee, QB, Nebraska
7 (230) Leon Jacobs, Edge, Wisconsin
7 (247) Logan Cooke, P, Mississippi State

Der rote Faden: Schon öfter gesehen in diesem Draft: wenn ein Team keine auffälligen Löcher hat, draftet man auf Positionen, auf denen die derzeitigen Starter schon älter sind oder demnächst teuer werden. Sowohl Bryan als auch Harrison sind zukünftige Starter, die man in ihrer ersten Saison langsam in die Rotation einbauen kann um sich anzuschauen, ob sie im Jahr darauf die volle Last tragen können.

Passendster Pick: Chark. Blake Bortles kann weit werfen, Chark kann schnell geradeaus laufen. Passt.

Fragwürdigster Pick: Tanner Lee. Ein QB mit ausgezeichneten körperlichen Anlagen, der die Genauigkeit einer Schrotflinte aufweist und fast so viele Interceptions wirft wie TDs? Klingt wie der kongeniale Backup für Bortles.

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Tennessee Titans

1 (22) Rashaan Evans, LB, Alabama
2 (41) Harold Landry, OLB, Boston College
5 (152) Dane Cruikshank, DB, Arizona
6 (199) Luke Falk, QB, Washington State

Roter Faden: Qualität statt Quantität. Trotz ohnehin schon weniger verfügbarer Picks traden die Titans in den ersten beiden Runden noch einmal hoch, um sich jeweils Spieler auf Positionen zu sichern, auf denen Verstärkung dringend notwendig war.

Bester Pick: Landry, falls die schwächere Saison 2018 tatsächlich nur darauf zurückzuführen war, dass er die meiste Zeit mit kleineren oder größeren Verletzungen gespielt hat. Hätte er letzten Herbst so eine Saison hingelegt wie im Jahr davor, wäre er ziemlich sicher Mitte der ersten Runde von Bord gegangen.

Der Fan: Luke Falk ist ein großer Tom Brady-Fan. So groß, dass er versucht hat, diesen nicht nur in der Spielweise, sondern sogar bis in die detaillierten Bewegungsabläufe nachzuahmen. Dass er jetzt ausgerechnet mit dem Brady-pick #199 gedraftet wurde, ist da nur konsequent.

Foto: Bobak Ha'Eri

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