Der Sportdirektor der Washington State, Pat Chun, hat die Führung der Pac-12 schwer kritisiert. Die Kritik folgt angesichts der aktuellen Abwanderung von Konferenzmitgliedern.
“Es ist gut dokumentiert, dass die letzten Wochen ein Höhepunkt von Jahren gescheiterter Führung, gescheiterter Visionen und gescheiterter Umsetzung waren”, sagte Chun am Donnerstag.
Chun betonte, dass die letzten Wochen den Höhepunkt von langjährigen Problemen in der Führung, Vision und Umsetzung der Konferenz darstellen. Er betonte, dass es nicht eine einzelne Ursache für den aktuellen Zustand der Pac-12 gibt, sondern eine Kombination aus verschiedenen Entscheidungen und fehlgeschlagenen Strategien, die zu dieser Situation geführt haben.
Er drückte seine Enttäuschung darüber aus, dass ein Jahrhundert Geschichte und Identität der Konferenz auf dem Spiel stehen, und dass die schlechte Führung auf verschiedenen Ebenen zu diesem Punkt geführt hat.
Die Pac-12, gegründet im Jahr 1915, wird bis 2024 die meisten ihrer Mitglieder verlieren. Die Konferenz erlebte Verluste, als mehrere Mitgliedsschulen beschlossen, zu anderen Konferenzen zu wechseln, darunter die USC, UCLA, Colorado, Oregon, Washington, Arizona, Arizona State und Utah.
Chun betonte, dass die Umstrukturierung weitergeht und dass Washington State trotz der aktuellen Lage eine starke nationale Marke bleiben wird. Er ermutigte dazu, Kritikern entgegenzutreten und voranzukommen.
Es wurde berichtet, dass Notre Dame Druck auf die ACC ausgeübt hat, Stanford und Cal als Mitglieder aufzunehmen.
Die Pac-12 hat George Kliavkoff im Jahr 2021 als neuen Commissioner vorgestellt. Die Konferenz befindet sich derzeit in Verhandlungen über einen neuen Fernsehvertrag, da ihr aktuelles Medienpaket nach der Saison 2023-24 ausläuft. Kliavkoff hatte ein neues Medienrechtepaket vorgeschlagen, das auf Streaming über den Apple-Dienst abzielte und Einnahmen von bis zu 20 Millionen Dollar pro Schule vorsah, bevor der Verlust von Mitgliedern wie Oregon und Washington bekannt wurde.
