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Die New Orleans Saints und die staatliche Kommission, die den Superdome überwacht, befinden sich in einer Auseinandersetzung über die Beitragszahlungen des Teams zu den umfangreichen Renovierungsarbeiten, die vor dem nächsten Super Bowl abgeschlossen sein sollen.
Zahlungsrückstand der New Orleans Saints und Kommunikationsprobleme
Laut den Mitarbeitern des Louisiana Stadium and Exposition District (LSED) sind die Saints seit Dezember 2023 mit 11,5 Millionen Dollar im Rückstand. Die letzte Zahlung des Teams erfolgte im Dezember, und seitdem wurden keine weiteren Beiträge geleistet. Die Verantwortlichen des Teams gaben an, die Zahlungen zurückgehalten zu haben, da die Kommission die angeforderten Unterlagen nicht vorgelegt habe.
Greg Bensel, Senior Vice President of Communications, Broadcasting and Community and Government Relations der Saints, erklärte in einer schriftlichen Stellungnahme: “Wir haben uns bei zahlreichen Gelegenheiten an die LSED gewandt. Sobald die zufriedenstellenden Unterlagen vorliegen, wird eine Zahlung unverzüglich genehmigt.” Er fügte hinzu: “Leider war es enttäuschend, die Kommentare aus der heutigen LSED-Sitzung zu hören, die besagen, dass das Team nicht in gutem Glauben handelt, obwohl wir der Meinung sind, dass genau das Gegenteil der Fall ist.”
Umfangreiche Renovierungsarbeiten
Das Renovierungsprojekt des Superdome hat einen Gesamtwert von über 530 Millionen Dollar. Die meisten Hauptarbeiten, darunter die Überholung der Stadioneingänge, Hallen und Küchen, die Installation neuer Rolltreppen und der Ersatz älterer Rampen durch modernere Treppen und Aufzüge, sind bereits abgeschlossen. Es verbleiben weniger als 60 Millionen Dollar an Arbeiten, die voraussichtlich vor Beginn der NFL Saison 2024 abgeschlossen sein werden. Die Saints haben sich verpflichtet, rund 200 Millionen Dollar zu den Renovierungskosten beizusteuern.
Super Bowl LIX – Ein Blick auf die Zukunft
Die verbleibenden Arbeiten sollen rechtzeitig vor dem Super Bowl am 9. Februar 2025 im fast 50 Jahre alten Superdome abgeschlossen sein. Im Dezember letzten Jahres haben die Saints eine Option zur Verlängerung ihres Mietvertrags im Superdome bis 2030 ausgeübt, was ihre langfristige Verpflichtung gegenüber der Spielstätte unterstreicht.
Dieser Streit um Zahlungen mag im Verhältnis zu den Gesamtkosten des Projekts gering erscheinen, ist aber symptomatisch für die Kommunikationsprobleme zwischen den beteiligten Parteien. Während die Renovierungen voranschreiten und das Team eine Verlängerung seines Mietvertrags eingegangen ist, bleibt abzuwarten, wie diese finanziellen und administrativen Differenzen beigelegt werden.
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