- Marcus Davenport
Spielertyp: Pass-Rusher
Größe: 6-6ft. (ca. 1,98 m)
Gewicht: 264lb. (ca. 120 kg)
Voraussichtliche Draft Runde: 1-2
Saisonleistung:
Insgesamt konnte Marcus Davenport in der abgelaufenen Saison 55 Tackles für sich verbuchen. Aufteilen tun sich diese in 30 Solo Tackles und 25 Assisted Tackles. Dazu führten 17,5 Tackles zum Raumverlust für die gegnerischen Offense. Davenport konnte 4 Pässe verteidigen und einen Fumble erzwingen, aus dem er selbst einen Fumble-Return-Touchdown erzielte. Die “Jagd” nach dem gegnerischen Quarterback, konnte der Defensive End der UT San Antonio Roadrunners in der letzten Saison 8,5 mal mit einem Sack beenden.
In seinen vier Jahren am College konnte Davenport im Schnitt 4,3 Tackles (Davon 0,87 Tackles mit Raumverlusten) und 0,5 Sacks per Spiel setzen.
Stärken:
Im Rahmen seines letzten College Jahres, hat sich Marcus Davenport nochmal körperlich weiterentwickelt, um so noch näher an die Idealmaße eines NFL Defensive Ends zu kommen. So hat er im letzten Jahr nochmal 30kg Muskelmasse zugelegt. Allerdings könnte dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Denn sein Körper bringt alle Voraussetzungen und Anlagen mit, auch in Zukunft noch weiter an Masse zulegen zu können. In seiner Spielweise gilt Davenport als aggressiver Tackler, welcher den Druck mit Bewegungen aus der Hüfte aufbaut und mit Macht auf seine Gegenspieler trifft. Der ehemalige Defensive End der San Antonio Roadrunners besitzt einen guten Antritt, um mögliche Lücken für gegnerische Runningbacks direkt an der Line of Scrimmage schließen zu können. Damit hat er große Qualitäten in der Verteidigung gegen das Laufspiel. Beim Blitz-Angriff hat er die optimale Größe und Spannweite um seinen Blocker über die Außen schlagen zu können und Druck auf den Quarterback aufzubauen. Davenport hat gute Anlagen um seine Speed und Power in Einklang zu bringen und der gegnerischen O-Line so mit Bewegungen aus einem Guß gefährlich zu werden. Durch intensives Training an der Koordination seiner schnellen Hand-Technik, hätte Marcus Davenport das Zeug auch in der NFL ein gefürchteter Pass-Rusher zu werden.
Schwächen:
Eine der größten Schwachstellen von Davenport sind wohl seine nicht optimal ausgeprägten Instinkte. Davenport benötigt nach dem Snap verhältnismäßig lange um festzustellen, wo sich der Ball befindet. Zudem ist er noch recht hüftsteif und blitzt hauptsächlich mit Gewalt durch die Spielmitte. Sein Spiel ist stark auf Körperkontakt und dem direkten Duell mit dem O-Liner ausgelegt. Er muss lernen zu erkennen, wann es besser ist, dass Duell abzubrechen, dem direkten Kontakt zu entgehen und andere sich ergebende Lücken zu nutzen. Trotz seiner körperlichen Präsenz gibt er ähnlich ausgestatteten Gegenspielern noch zu viele Möglichkeiten ihn im Duell an der Line of Scrimmage zu schlagen und somit aufzuhalten. Davenport muss auch gegen große O-liner noch entschlossener und dominanter agieren. Auch seine Hand-Bein Koordination zeigt noch einigen Verbesserungsbedarf. Zudem scheint sein kräftiger Körperbau ihm Schwierigkeiten in seiner Beweglichkeit und bei spontanen Richtungswechseln zu machen. Somit fällt es ihm schwer, agile Runningbacks auf Außenrouten zu stoppen. Auch in der Cover-Arbeit zeigt er noch deutliche Defizite. Macrus Davenport ist also aktuell noch kein Defensive End den man ruhigen Gewissens mit Cover-Aufgaben betrauen kann.
Marcus Davenport – College Highlights:
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