Mit den laufenden Vorbereitungen zur Fantasy-Football-Saison 2023 kristallisiert sich das Zusammenstellen eines starken Teams als aufregende Herausforderung heraus. Konservative Auswahlen scheinen eine stabile Basis zu schaffen. Aber oft sind es die risikofreudigen Entscheidungen, die wirklich ins Schwarze treffen und somit den Erfolg eines Teams beeinflussen können. Lassen Sie uns fünf Spieler, die "Sleeper Picks", vorstellen, bei denen wir dazu bereit sind, Risiken einzugehen. Diese Spieler könnten entscheidende Punkte für dein Fantasy-Team erzielen und so einen Unterschied machen.
Sam Howell, Commanders
Es ist selten, dass ein unerwarteter Quarterback, ein sogenannter Sleeper, überraschend in Single-QB-Fantasy-Ligen Anlauf nimmt. Doch die vergangene Saison hat uns gelehrt, dass es nicht ausgeschlossen ist, mit Spielern wie Daniel Jones und Geno Smith, die unerwartet in die QB1-Ränge vorgedrungen sind. Weitere Beispiele aus früheren Saisons unterstreichen diese Entwicklung und verdeutlichen, wie unbekannte Spieler in der QB-Position hervorragende Leistungen erbringen können.
Sam Howell mag in regulären Fantasy-Formaten bisher unentdeckt geblieben sein, doch in Two-QB- und Superflex-Ligen könnte er sich als attraktive Option herausstellen. Die Gründe liegen zum einen in seinem Rushing-Potenzial und zum anderen in der starken Unterstützung, die er von seinem Team erfährt. Dieses Zusammenspiel von Faktoren macht Howell zu einer möglichen Überraschung für Fantasy-Manager.
Die Erwartungen an Howell waren gedämpft, als er in der fünften Runde des letztjährigen Drafts ausgewählt wurde und erst in Woche 18 auf dem Feld stand. Dennoch zeigte der 22-Jährige eine beeindruckende Leistung – vor allem seine Souveränität in der Pocket und sein Mehrwert durch seine Beine (fünf Carries, 35 Yards, ein Touchdown).
Das Trainingslager und ein Spiel waren ausschlaggebend für die Washington Commanders, Sam Howell als Starter für die kommende Saison einzusetzen. Die Hinzuziehung von Jacoby Brissett sollte mehr als Sicherheitsnetz gesehen werden und keine direkte Bedrohung für Howells Position darstellen. Nur eine gravierende Leistungsminderung könnte Howells starken Stand als Starting-Quarterback des Teams ins Wanken bringen.
Mit talentierten Skill-Position-Spielern um ihn herum wird Howell keine Entschuldigung haben, wenn er Schwierigkeiten hat. Terry McLaurin, Jahan Dotson und Curtis Samuel bilden ein dynamisches Receiving-Corps, während Brian Robinson und Antonio Gibson eine solide Power-Speed-Kombination bieten. Die Tight Ends Logan Thomas und Cole Turner werden im neuen Angriffsschema von Offensive Coordinator Eric Bieniemy eine wichtige Rolle spielen.
Unter Berücksichtigung von Sam Howells Rushing-Fähigkeiten könnte er sich durchaus zu einem der Top-20 Fantasy-QBs entwickeln und sich ebenso in die QB1-Diskussionen einschleichen, vorausgesetzt, die Offense unter Bieniemy entdeckt ihren Takt. Daher sollten Fantasy-Manager Sam Howell im Auge behalten - er könnte womöglich in der ante stehenden Saison für eine Überraschung sorgen.
Sleeper Picks – Andere QB Kandidaten, die überraschen könnten
Jordan Love, Packers – Über die vergangenen drei Jahre hinweg konnte Love hauptsächlich in der Preseason glänzen, während er in den meisten anderen Spielen auf der Bank blieb. Doch seine kurzen Auftritte im Jahr 2022 zeigten klar aufsteigende Tendenzen. Gepaart mit einem talentierten Receiving Corps und einem robusten Backfield-Duo sind die Voraussetzungen für einen triumphalen Start in Loves "verspätetes Rookie-Jahr" gegeben.
Kenny Pickett, Steelers – Picketts Integration in das Team als Rookie erfolgte langsam, und seine Anfangsleistungen waren ernüchternd, mit maximal einem Touchdown pro Spiel. Doch innerhalb des Jahresverlaufs konnte er Selbstvertrauen tanken und in entscheidenden Augenblicken überzeugen. Eine umfassende Offseason und Aufbesserungen in der Offensive Line könnten Pickett zu einer interessanten Wahl für das Fantasy Draft 2023 machen.
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