Die Carolina Panthers verkündeten am Montag die Entlassung ihres General Managers Marty Hurney.
Hurney kam 1998 zu den Carolina Panthers und wurde im Jahr 2002 zum General Manager ernannt. Die GM-Rolle füllte der 55-jährige bis zum Jahr 2012 aus und kehrte im Jahr 2017 auf Interimsbasis zurück, bevor er im Februar 2018 wieder offiziell zum General Manager der Panthers wurde. Seit der erneuten Übernahme durch Hurney steht die Franchise aus Carolina bei einer Bilanz von 16-30. In der aktuellen Saison steht das Team von Neu-Headcoach Matt Rhule bei einer Bilanz von 4-10, was den Besitzer David Tepper zum Handeln aufgerufen hat.
Bereits jetzt ist klar, dass die Carolina Panthers auf der Suche nach einem Nachfolger sind. Inwiefern dieser den gleichen Titel bekommen wird, scheint jedoch derzeit noch unsicher.
Der Besitzer der Panthers erklärte auf der offiziellen Team-Website:“ Nur weil es in der NFL an vielen Orten für immer dieselbe Struktur gibt, heißt das nicht, dass es jetzt dieselbe Struktur sein sollte.“ Dass Headcoach Matt Rhule eine Rolle in dem Einstellungsprozess spielen soll, ist für Tepper selbstverständlich: „Man sieht erfolgreiche Organisationen und es gibt eine gewisse Übereinstimmung zwischen dem Headcoach und dem General Manager. Zu denken, dass man das ohne irgendeine Art von Ausrichtung tun kann, ist verrückt. Es ist also dumm, keinen Headcoach zu haben, der etwas dazu beiträgt. Ich möchte nicht dumm sein, OK?“
Tepper ist sich hinsichtlich seines Teams sicher: „Dieses Team könnte leicht vier Siege mehr haben. Hätten wir nur vier der acht Spiele, in denen wir den Ball zuletzt gehabt haben, gewonnen, wären wir jetzt mit dieser jungen Mannschaft in einer ganz anderen Position. Wenn ich auf das nächste Jahr blicke, bin ich sehr hoffnungsvoll, indem wo wir sein werden und was wir tun werden.“
Zur Entlassung Hurney’s äußerte sich der Panthers Besitzer weiter: „Ich denke manchmal braucht man nur einen Neustart. Einen Refresh. Wir haben es letztes Jahr auf der Position des Headcoachs getan. Vielleicht könnte man sagen, dass es vorher auf der General Manager Position getan werden sollte. Vielleicht hätte es so sein sollen“.
Kandidat für die Nachfolge des entlassenen General Managers könnte unter anderem San Francisco’s Vice Präsident des Spielerpersonals, Adam Peters, sein. Peters war bereits Defensive End unter dem neuen Headcoach Matt Rhule zu dessen Zeit bei der UCLA (2011) und der Kontakt der beiden ist in den letzten 20 Jahren nie abgebrochen. Neben Adam Peters bringt ‚Sports Illustrated‘ mit dem Assistant General Manager der New Orleans Saints, einen weiteren Kandidaten ins Gespräch. Der angesprochene Jeff Ireland gilt in New Orleans als die Person, die das „Draft-Glück“ revolutioniert und somit einen Teil zum derzeitigen starken Saints Roster beigetragen hat.