Miami – 70 Punkte. Sieben Null. Und es hätte mehr sein können. Die Demütigung der Denver Broncos durch die Miami Dolphins am Sonntag wird als historisch bezeichnet und zeigt die Kluft zwischen diesen beiden Teams in der NFL-Hierarchie. [event_results id=”2108080″ align=”none”]
Die Miami Dolphins präsentierten eine möglicherweise unaufhaltsame Offense, die die Kritiker verstummen lässt. Unter der Leitung von Headcoach Mike McDaniel hat diese Offense auf nahezu jede Verteidigungsstrategie eine Antwort. Tua Tagovailoa, der in seiner vierten Saison einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, lenkte die Offense mit beeindruckender Präzision und Aggressivität. Seine Fähigkeit, den Ball schnell und genau zu werfen, sowie seine verbesserte Entscheidungsfindung machen ihn zu einem der Top-Quarterbacks der Liga.
Die Dolphins setzen nicht nur auf das Passspiel, sondern auch auf ein äußerst effektives Laufspiel. Rookie De’Von Achane und Raheem Mostert liefen für insgesamt 350 Rushing Yards und erzielten fünf Touchdowns am Boden. Insgesamt erreichte Miami an diesem Tag einen NFL-Rekord von 726 Yards in der Offense.
Die Denver Broncos hingegen, die zu Beginn der Saison Hoffnungen geweckt hatten, sind auf eine 0-3 Bilanz gefallen und zeigen wenig versprechende Leistungen. Der Handel, der Sean Payton als Headcoach nach Denver brachte, erwies sich bislang als fragwürdig. Trotz seiner beeindruckenden Trainerkarriere konnte Payton das Team bisher nicht auf Kurs bringen, und der Handel mit wertvollen Draft-Picks für einen älteren Trainer hat sich als Fehlgriff erwiesen.
Insgesamt spiegelt die historische Demütigung der Broncos und die beeindruckende Leistung der Dolphins die gegensätzlichen Entwicklungen dieser beiden Teams in dieser Saison wider. Dies wird sich auch in unserer dieswöchigen Ausgabe der NFL Power Rankings widerspiegeln.