Trennung bahnte sich an
Die Beendigung der gemeinsamen Zeit kristallisierte sich für einige Beobachter bereits nach der Halbfinalniederlage gegen die Tampa Bay Buccaneers heraus. Bereits bei den Stimmen nach dem entscheidenden Spiel um die Teilnahme am diesjährigen Superbowl, konnte man entsprechende Vorzeichen erkennen. Ausschlaggebend war ein Defensive Play-Call, welcher im Anschluss zu einem 39 Yards Touchdown der Buccaneers führte. Eine direkte Kritik von Headcoach Matt LaFleur an der Person von Mike Pettine fand in diesem Zusammenhang jedoch öffentlich nie statt. Ebenfalls ist nicht bekannt, ob sich Pettine eigenständig oder in Absprache mit LaFleur für den Play-Call entschieden hat.
Nach der Niederlage äußerte sich Matt LaFleur zum besagten Call wie folgt:
Es war eine Man Coverage. Also definitiv nicht der richtige Call in dieser Situation. Gegen eine gute Football-Mannschaft kann man so etwas nicht machen und dann erwarten, dass man gewinnt. So etwas kann man einfach nicht machen. Ich beschuldige uns als Coaches, die Spieler in diese Situation gebracht zu haben. Das ist unentschuldbar. Das hätte nicht passieren dürfen. Wir müssen es uns nochmal ansehen und uns selbst reflektieren, um herauszufinden wie es dazu kam und sicherzustellen, dass es nicht nochmal vorkommt.
Der entsprechende Spielzug war einer von vielen die zu der enttäuschenden Niederlage gegen Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers führte.
In Bezug auf Defensive Coordinator Mike Pettine, war es jedoch nicht das erste Mal, dass leise Kritik aufkam. Bereits in der Season 2019 hörte man leichte Zweifel der Packers Verantwortlichen am 54-jährigen. Damals verloren die Green Bay Packers im NFC Championship Spiel gegen die San Francisco 49ers und ließen dabei 285 Yards zu. Am Ende entschied sich Matt LaFleur jedoch dazu an Mike Pettine als Defensive Coordinator festzuhalten.
#Packers announce coaching-staff changes https://t.co/zt3zXI7uGw
— Green Bay Packers (@packers) January 29, 2021
Neben dem Defensive Coordinator Mike Pettine, wird auch Special Team Coach Shawn Mennenga in der kommenden Season kein Teil mehr des Trainerteams sein. Damit hat die Franchise aus Green Bay zwei Trainerstellen neu zu besetzen, bevor sie einen weiteren Anlauf auf den Superbowl nehmen.
Interne Lösung für den DC?
Als möglicher interner Nachfolger für die Position des Defensive Coordinators wird der Defensive Back Coach Jerry Gray gehandelt. Gray ist langjähriger Assistant Coach und kam erst in der vergangenen Season zu den Green Bay Packers. Erfahrungen als Defensive Play-Caller kann Jerry Gray bereits vorweisen. Der derzeitige DB Coach der Packers war bereits zwei mal als Defensive Coordinator angestellt.
(2001-2005 Buffalo Bills & 2011-2013 Tennessee Titans)
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